Zusammenfassung
Das Schönste und Wertvollste, was eine totale Sonnenfinsternis dem Beobachter zu bieten hat, ist der Anblick der Sonnenkorona. Auch wissenschaftlich ist die Korona immer noch das wichtigste Finsternisobjekt. Wenn der Mond den Beobachter und die ihn umgebende Erdatmosphäre gegen die Lichtfülle der Photosphäre abschirmt, tritt die Strahlenkrone unseres Tagesgestirns in ihrer ganzen Ausdehnung und Feinheit hervor — viel reicher, als der beste Koronograph je zeigen kann, solange seine Aufstellung an die Erdoberfläche gebunden ist. Die lichtstarken, von Heliostaten gespeisten Spektrographen großer Expeditionen erfassen Dutzende von Linien, deren Analyse viele Monate erfordert und über die Zusammensetzung und die Zustandsgrößen der äußeren Sonnenatmosphäre wertvolle Auskunft gibt.
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Referenzen
Berichte über Finsternisbeobachtungen finden sich in den betreffenden Jahrgängen der astronomischen Fach- wie Amateurzeitschriften und in den Veröffentlichungen der an Expeditionen beteiligten Sternwarten. Für Sternfreunde nützlich und lehrreich sind vor allem die zahlreichen Expeditionsberichte von M. Waldmeier in den Astron. Mitteilungen der Eidgenössischen Sternwarte Zürich.
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© 1967 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Petri, W. (1967). Beobachtung totaler Sonnenfinsternisse. In: Roth, G.D. (eds) Handbuch für Sternfreunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42962-4_10
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Online ISBN: 978-3-662-42962-4
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