Zusammenfassung
Wenige Sekunden nach der Geburt gibt das normale Neugeborene durch den ersten Schrei seine Lebensfähigkeit kund. Mit diesem Schrei entfalten sich die Lungen und übernehmen die Versorgung des Kindes mit Sauerstoff, die bisher von dem mütterlichen Blute geleistet wurde. Diese Sauerstossversorgung von der Mutter her wird ungenügend, sobald sich bei der Austreibung der Frucht die Gebärmutter und damit die Haftstelle des Mutterkuchens verkleinert. Die Durchtrennung der Nabelschnur löst das Kind endgültig von der Mutter los und macht es zu einem selbständigen, eigenen Lebensgesetzen unterworfenen Wesen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Hammerschlag, G., Langftein, L., Ostermann (1928). Der normal geborene Säugling. In: Hammerschlag, G., Langftein, L., Ostermann (eds) Hebammenlehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42961-7_10
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