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Wie Uli seinen alten Dienstort verläßt und an den neuen einfährt

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Uli, der Knecht

Zusammenfassung

Am folgenden Morgen wurde der Schlitten zurecht gemacht, der Kasten aufgebunden und Uli mußte noch im Stüblt mit ihnen frühftücken, Kaffee, Käs und Eierkuchen. Als angespannt war, konnte er fast nicht fort, und als es endlich sein mußte und er der Meisterin die Hand reichte und sagte: „Lebet wohl, Mutter, und zürnt mir nicht!“ da schoß ihm wieder das Wasser aus den Augen, und die Bäuerin mußte die Schürze vor die Augen nehmen, und sagte: „Ich wüßte nicht, was ich zürnen wollte, wenn’s dir nur gut geht; aber wenn es dir nicht gefällt, so komm wieder welche Stunde du willst, je eher, je lieber.“ Die Kinder wollten ihn fast nicht lassen; es war Uli, als wolle es ihm das Herz zerreißen, als endlich der Meister sagte: sie sollten ihn lassen; sie müßten fort, wenn sie noch heute an Ort und Stelle wollten, und es werde nicht das letzte Mal sein, daß sie einander sähen. Es sei einmal jetzt so. Als sie fort fuhren, wischte sich die grau noch lange die Augen ab und mußte die Kinder trösten, die fast nicht vom Klagen und Jammern lassen wollten.

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© 1850 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Gotthelf, J. (1850). Wie Uli seinen alten Dienstort verläßt und an den neuen einfährt. In: Uli, der Knecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42957-0_12

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