Zusammenfassung
Die Verletzungen größerer Arterien und des Herzens spielen zahlenmäßig im unfallchirurgischen Krankengut nur eine untergeordnete Rolle. Wir konnten feststellen, daß die Herz- und Gefäßerkrankungen trotz Gesamtzunahme aller Verletzungen in den letzten Jahren, keine analoge Steigerung erkennen lassen. Ihr Anteil an unseren unfallchirurgischen Pat. beträgt nur knapp ein halbes Prozent. Bei den sehr seltenen, aber meist schwerwiegenden Verletzungen des Herzens und der Aorta, ist in der Mehrzahl der Fälle bereits durch den Transport in die Klinik das kurze, verbleibende Zeitintervall für einen noch möglichen operativen Eingriff verstrichen. Die Fortschritte in der Herz- und Gefäßchirurgie haben zwar neue Möglichkeiten, vor allem in der wiederherstellenden Gefäßchirurgie aufgezeigt, die Problematik der dringlichen Erstversorgung besteht jedoch unverändert und wird auch in Zukunft schwierig zu lösen sein. Zahlenmäßig und in therapeutischer Hinsicht bedeutungsvoller sind die scharfen Verletzungen größerer Arterien wegen der daraus evtl. resultierenden Konsequenzen.
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Richter, H. (1965). Über die Behandlung und Prognose bei Verletzungen größerer Arterien und des Herzens. In: Rehn, J. (eds) Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallheilkunde Versicherungs-, Versorgungs- und Verkehrsmedizin E.V.. Hefte zur Unfallheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42950-1_18
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