Zusammenfassung
Eines der vielumstrittensten Kapitel der neueren Hämatologie ist das der Abstammung der weissen Blutzellen. Während man früher die Lymphozyten für eine unreife Zellart hielt, die sich zu allen anderen Formen weisser Blutzellen umwandeln können, ist heute — von wenigen Autoren abgesehen — für die normale, postfötale Bluthistiogenese die Lehre anerkannt, dass die Granulozyten (neutrophile, eosinophile, basophile) dem Knochenmark entstammen, während die Lymphozyten reife nicht weiter wandelbare Elemente aus den lymphatischen Organen (Lymphdrüsen, Milzfollikel, sonstiges lymphatisches Gewebe) darstellen. Dazu kommt als dritte Zellart des normalen Blutes der grosse Mononukleäre, der nach Ansicht der trialistischen Lehre dem Retikuloendothel entstammt (Aschoff, Holler, Schilling, Schittenhelm, Paschkis usw.) eine Lehre die von anderen Autoren nicht anerkannt wird (Nae geli, Jagic u. a.).
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Paschkis, K., Kulka, H. (1927). Benzolvergiftung und Retikulo-Endothel. In: Géronne, A. (eds) Neununddreissigster Kongress. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42922-8_69
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Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
Print ISBN: 978-3-662-42645-6
Online ISBN: 978-3-662-42922-8
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