Zusammenfassung
Die Ansicht, dass die Urämie mit einer Erhöhung der Permeabilität der Gewebe einhergeht, wurde schon mehrfach geäussert. So nahm P. v. Monakow 1) eine plötzliche Permeabilitätsänderung der normalerweise schützenden Plexus chorioidei als Ursache der urämischen Gehirnvergiftung an und Rohonyi und Lax2) schlossen aus vergleichenden Rest-N-Bestimmungen im Blut und im Leberbrei von Urämieleichen auf ein Passivwerden der vorher aktiven Permeabilität, wodurch sich die Rest-N-Werte im Blut den normalerweise 10 mal höheren Rest-N-Werten in der Leber anpassen sollten.
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Literatur
P. v. Monakow, Schweiz. Arch. f. Neurol. u. Psych. Bd. 6, 183, 1920.
Rohonyi und Lax, Zschr. f. KIM. Med. 93, 217, 1922.
Emb den und Adler, Hoppe-Seyler 118, 1922.
Embden u. Lange, Klin. Wochenschr. 3, S. 129.
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Nonnenbruch, W. (1925). Untersuchungen zur Permeabilitätstheorie der Urämie. In: Géronne, A. (eds) Siebenunddreissigster Kongress. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42919-8_56
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