Zusammenfassung
Die Unterscheidung fester und flüssiger Körper beruht auf ihrem Verhalten bei Änderungen der Gestalt. Für eine Verformung fester Körper muß man immer Kräfte anwenden; bei Flüssigkeiten hingegen werden die erforderlichen Kräfte bei konstantem Volumen um so kleiner, je langsamer der Vorgang abläuft. Im idealisierten Grenzfall braucht man zur Gestaltsänderung einer Flüssigkeit bei konstantem Volumen überhaupt keine Kräfte. — Daraus schließt man: In festen Körpern sind die kleinsten Bausteine, die Moleküle, ganz überwiegend an Ruhelagen gebunden; in Flüssigkeiten hingegen fehlen solche Ruhelagen, alle Moleküle sind frei gegeneinander verschieblich.
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© 1959 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Pohl, R.W. (1959). Über ruhende Flüssigkeiten und Gase. In: Mechanik · Akustik und Wärmelehre. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42632-6_9
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