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Zusammenfassung

Die cytologische Durchforschung des Knochenmarks hat mit der Differenzierung der Zellen des peripheren Blutes nicht Schritt halten können. Obwohl Neumanns Entdeckung, daß das Knochenmark die Bildungsstätte der Blutzellen sei, zeitlich vor den farbanalytischen Untersuchungen Ehrlichs liegt, gerieten die Bemühungen um das Wissen über den feineren Baudes Knochenmarks bald auf ein totes Gleis. Die Ursachen lagen darin, daß das Mark fast ausschließlich von Pathologen post mortem untersucht wurde. Man sah also immer nur Endzustände. Grobe postmortale Veränderungen, die, wie wir heute wissen, schon wenige Stunden nach dem Tode auftreten, kamen hinzu Schließlich waren der feineren Zellforschung bei der üblichen histologischen Technik Grenzen gesetzt. Außerdem hatte die aufblühende Hämatologie um die Jahrhundertwende den Blick mehr in die Peripherie gelenkt. Die Frage nach dem Geschehen in den Bildungsstätten wurde gewöhnlich mit dem Satz, das Blut sei der Spiegel des Knochenmarks, abgetan.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Henning, N., Keilhack, H. (1939). Einleitung. In: Die Ergebnisse der Sternalpunktion. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42539-8_1

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