Zusammenfassung
Bei Newton, und überhaupt in der voreinsteinschen Physik, spielte der Raum der Materie gegenüber eine durchaus selbstständige Rolle. Wie ein Gefäß auch ohne Inhalt existieren und seine Form behalten kann, so sollte der Raum seine Eigenschaften bewahren, ob er nun mit Materie „erfüllt“ ist oder nicht. Diese Auffassung hat uns die allgemeine Relativitätstheorie als grundlos und irreführend kennen gelehrt. Es ist vielmehr nach ihr „Raum“ nur möglich, wenn Materie vorhanden ist, welche seine physikalischen Qualitäten bestimmt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Schlick, M. (1919). Die Endlichkeit der Welt. In: Raum und Zeit in der gegenwärtigen Physik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42365-3_9
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