Zusammenfassung
Wirkt ein Stoff schädigend auf eine Zelle oder ein Gewebe ein, so ist zurzeit manchmal die Entscheidung unmöglich, ob es eine chemische oder physikochemische Wirkung ist oder beides. Ferner ist zu bestimmen, ob es eine unmittelbare Schädigung ist oder eine mittelbare durch Einwirkung auf Gefäßwände oder Gefäßnerven. Führt die Schädigung einer Zelle oder Zellgruppe zu einer krankhaften Funktionsstörung, so reden wir von Vergiftung (Intoxikation). Die geschädigte Zelle oder Zellgruppe bzw. den ganzen Organismus nennen wir vergiftet und den schädigenden Stoff Gift. Ein Gift bewirkt Krankheit, indem es lebenswichtige Zellen in gewissem Maße schädigt (§ 4). Giftwirkung kann offenbar nur eintreten, wenn das Gift mit der zu schädigenden Zelle oder Zellengruppe in Berührung kommt.
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5. Kapitel
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Pauli, E. d. Ph. I1.
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Vgl. Lit. 20. Kap.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Tendeloo, N.P. (1919). Chemische und physikochemische krankmachende Faktoren. In: Allgemeine Pathologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42363-9_5
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