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Die Reaktionen der Capillaren auf Reize

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Zusammenfassung

Als typischen Vertreter der Substanzen, die eine selektive Wirkung auf die contractilen Elemente der Capillarwand zeigen, hat Heubner das Goldsalz AuCl4Na + 2 H2O untersucht und beschreibt die Wirkungen bei intravenöser Injektion der Substanz in letaler Dosis an Säugetieren (Kaninchen, Katze und Hund). Für ein Kaninchen ist die letale Dosis ungefähr 15 mg pro Kilo Körpergewicht. Für die Fleischfresser ist sie etwa 3 mal so groß. Während der Injektion fängt der Blutdruck an zu sinken und erreicht danach, weiter sinkend, in wenigen (nicht über 10) Minuten den Nullpunkt, wobei der Tod eintritt, obgleich das Herz noch kurze Zeit weiterschlagen kann. Die Sektion ergab in den parenchymatösen Organen und auch in Lungen und Muskeln einen abnorm großen Blutgehalt und häufiges Vorkommen von Blutungen aus kleinen Gefäßen. Die Eingeweide, besonders der leere Magen, das Duodenum und Jejunum der Fleischfresser, waren abnorm injiziert mit zahlreichen tiefroten Flecken in der Schleimhaut, trotzdem die Tiere, bevor sie zum Versuch gebraucht waren, einen Tag gefastet hatten. In mehreren Fällen fanden sich beträchtliche Blutmengen in der Leibeshöhle, obgleich keine makroskopischen Wunden zu entdecken waren.

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Literatur

  1. Bei einer solchen, später angestellten Messung fand Herr Rasmussen, daß Sättigung mit 10% CO2 die p H des Froschblutes von 7,5 auf 7,1 herabsetzte.

    Google Scholar 

  2. Fletcher (1898) hat gezeigt, daß die sympathischen Fasern zum Kaninchenohr nicht alle durch den Halssympathicus gehen. Zum Teil gehen sie vom Ganglion stellatum längs des Ramus vertebralis zum dritten Cervicalnerven und von da zum Ohr.

    Google Scholar 

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Krogh, A. (1924). Die Reaktionen der Capillaren auf Reize. In: Anatomie und Physiologie der Capillaren. Monographien aus dem Gesamtgebiet der Physiologie der Pflanzen und der Tiere, vol 5  . Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42001-0_6

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