Zusammenfassung
Der Spiralbohrer soll von dem aus der Schweiz nach Deutschland eingewanderten Johann Martignoni im Jahre 1863 in Düsseldorf erfunden sein; jedenfalls wurde er in Amerika zuerst im großen hergestellt und benutzt und kam dann von dort herüber nach Deutschland. Er ist heute über die ganze Welt verbreitet, da keine Bohrerei, auch die kleinste nicht, ohne ihn wirtschaftlich arbeiten kann. Seinen vollen Wert erreichte er erst durch Erfindung einer geeigneten Spiralbohrerschleifmaschine. Er hat den großen Vorzug, daß er einen sehr günstigen Schnittwinkel an den Lippen (Schneiden) hat, und daß er, wenn die Schneiden abgenutzt sind, nur nachgeschliffen, niemals geschmiedet zu werden braucht, und daß er doch bis zuletzt seinen wirksamen Durchmesser beibehält.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Dinnebier, J. (1924). Spiralbohrer. In: Bohren. Werkstattbücher, vol 15 . Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41842-0_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-41842-0_5
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