Zusammenfassung
Die Prüfung eines Gesteins auf die Widerstandsfähigkeit gegenüber den Zerstörungen, welche die Luft- und Wasserhülle bewirkt, ist besonders durch folgende im Wesen der Sache liegenden Umstände nicht einfach:
-
a)
Das zu prüfende Material, der natürliche Stein, ist von größter Mannigfaltigkeit, zudem ein fertiger, nur ganz ausnahmsweise veränderbarer Stoff.
-
b)
Die Gesteinsverwitterung ist ein sehr verwickelter Vorgang. Sie wird durch zahlreiche physikalische und chemische Einwirkungen verursacht, die zahlenmäßig nicht erfaßbar sind.
-
c)
Die atmosphärischen Einflüsse sind großen Schwankungen unterworfen, nicht nur nach den Klimadaten der Örtlichkeit, sondern auch innerhalb ganz kleiner Bereiche, ja sogar an Teilen eines Bauwerks, je nach ihrer Lage gegenüber der vorherrschenden Windrichtung, der Sonne, dem Regen, dem Grund-feuchteeinfluß usw.
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de Quervain, F. (1957). Prüfung der Wetterbeständigkeit der Gesteine. In: Alberti, K., et al. Die Prüfung nichtmetallischer Baustoffe. Handbuch der Werkstoffprüfung, vol 3 . Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41811-6_20
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