Zusammenfassung
Die bisher erläuterten Verfahren des Gesenkschmiedens bestanden darin, daß der Rohstoff in hochwarmem Zustande entweder zwischen zwei Gesenkhälften unter Hammer oder Presse geformt wurde, wobei ihm noch die Möglichkeit des Ausweichens an den Trennflächen der Gesenke als Grat gegeben war, oder der Rohstoff wurde durch den Druck eines Domes gezwungen, um den Dorn herum zur offenen Seite der Büchse zu fließen wie beim Pressen hülsenförmiger Körper in einer einseitig geschlossenen Gesenkbüchse. Hierbei traten in Wirkung: teilweise Stauch-, teilweise Streck- und teilweise Spritzvorgänge, wobei man unter „Spritzen“ bekanntlich das Heraustreiben verhältnismäßig langer, doch schmaler oder dünner Teile aus massigeren Körpern versteht. Die Gesenke bestanden fast durchweg aus zwei Teilen, einem feststehenden (passiven) und einem beweglichen (aktiven) Teil.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Schweißguth, P.H. (1926). Das Schmieden im Gesenk auf wagerechten Schmiedemaschinen. In: Gesenkschmiede. Werkstattbücher, vol 31 . Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41787-4_16
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