Zusammenfassung
An der Entwicklung der Spieltheorie, die zu den jüngsten Zweigen der modernen Mathematik gehört, wird gegenwärtig intensiv gearbeitet. Ihre theoretischen Resultate erlangen jene Komplexität, wie sie jeder gereiften mathematischen Disziplin eigen ist, und in mathematischen Fachkreisen wird die praktische Anwendung der Spieltheorie heute nicht nur als „prinzipiell möglich“, sondern bereits als „praktisch durchführbar“ angesehen. Nun können aber die Mathematiker nicht im Alleingang alle jene Fragen lösen, die mit der Anwendbarkeit einer mathematischen Theorie zusammenhängen; wie sich gezeigt hat, bedarf es hierzu vielmehr eines engen Kontaktes mit Vertretern anderer Disziplinen. Die Zusammenarbeit bei einer derartigen Aufgabe hat sich in einer Vielzahl anderer Fälle als fruchtbar erwiesen und erscheint gerade bei der praktischen Nutzung der Methoden und Ergebnisse der Spieltheorie besonders wichtig. Offenbar muß dann auch die Beschäftigung mit den grundlegenden Begriffen und Ideen der Spieltheorie für den großen Kreis der wissenschaftlich, wirtschaftlich und militärisch Interessierten auf dem Arbeitsgebiet eines jeden einzelnen überaus befruchtend wirken. Dieses Büchlein hat es sich zur Aufgabe gemacht, in diesem Sinne für die Spieltheorie die Werbetrommel zu rühren.
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Vorobjoff, N.N. (1972). Einleitung. In: Grundlagen der Spieltheorie und ihre praktische Bedeutung. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41535-1_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-41535-1_1
Publisher Name: Physica, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-41536-8
Online ISBN: 978-3-662-41535-1
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