Zusammenfassung
In den vorangegangenen Ausführungen wurden das Ablaufplanungsproblem — durch Setzen zahlreicher Prämissen losgelöst von den übrigen Bereichen der Produktionsplanung — und die verschiedenartigen Lösungsansätze, die heute existieren, dargestellt. Trotz der bei der Diskussion aller Reihenfolgemodelle stets bei größeren Problemen deutlich werdenden Schwierigkeiten, ist von mehreren Autoren versucht worden, Modelle zu formulieren und zu lösen, die auch die Planung des Produktionsprogrammes und dessen Aufteilung in Lose oder Aufträge als Entscheidungsparameter enthalten. Es ist einleuchtend, daß sich die bereits bei isolierter Ablaufplanung auftretenden rechentechnischen Probleme durch die Berücksichtigung von weiteren Modellvariablen zwangsläufig vergrößern müssen, gleichgültig, ob die Ansätze zur simultanen Planung auf der ganzzahligen Programmierung, kombinatorischen Verfahren oder der Simulation basieren. Wenn man deshalb auch die Lösbarkeit der Planungsmodelle skeptisch beurteilen muß, bieten doch gerade Ansätze auf der Grundlage der mathematischen Programmierung als Erklärungsmodelle Einsichten in die Problemstruktur simultaner Produktionsplanung, die eine Darstellung und Erörterung rechtfertigen.
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Seelbach, H. (1975). Interdependente Ablaufplanung. In: Ablaufplanung. Physica Paperback, vol 8. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41497-2_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-41497-2_6
Publisher Name: Physica, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7908-0157-6
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