Zusammenfassung
Währungen, Wechselkurse und Zahlungsbilanzen sind untrennbare Begriffe. Zunächst wollen wir untersuchen, was man unter der Zahlungsbilanz eines Landes versteht: Die Zahlungsbilanz ist eine systematische Aufstellung, in der alle ökonomischen Transaktionen zwischen Inländern und Ausländern erfaßt werden, die während eines bestimmten Zeitraumes (in der Regel ein Jahr) vorgenommen worden sind. (Man spricht auch von der Zahlungsbilanz ex post.) Unter die ökonomischen Transaktionen fallen die Käufe und Verkäufe sowie Schenkungen (unentgeltliche Übertragungen) von Waren, Dienstleistungen und finanziellen Vermögenstiteln (Wertpapiere, Geldbestände usw.). Diese Transaktionen können von privaten Wirtschaftseinheiten, vom Staat und von der Zentralbank vorgenommen worden sein. Zu den Inländern zählen alle Wirtschaftseinheiten, die ihren ständigen Wohnsitz oder Aufenthalt im Inland, z.B. in der Bundesrepublik, haben. Allerdings zählen Auslandsvertreter im diplomatischen Dienst, ausländische Studenten und die Angehörigen ausländischer Streitkräfte nicht zu den Inländern. Dagegen werden ausländische Gastarbeiter und Unternehmen in ausländischem Besitz zu den Inländern gerechnet.
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Schäfer, W. (1981). Die Zahlungsbilanz. In: Währungen und Wechselkurse. Hintergründe, vol 6. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41491-0_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-41491-0_2
Publisher Name: Physica, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7908-0504-8
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