Zusammenfassung
Die Frage „Staatsverschuldung — Staatsbankrott?“ hat in der Finanzwissenschaft Tradition. Fast zu jeder Zeit wurde über den zulässigen Umfang der Staatsverschuldung oder die grundlegende Frage, ob überhaupt öffentliche Ausgaben durch Kredite finanziert werden dürfen, diskutiert. Noch Ricardo, ein Klassiker der Volkswirtschaftslehre, bezeichnete die öffentliche Verschuldung als „die schrecklichste Geißel, die je zur Plage einer Nation erfunden worden war“ [Ricardo, S. 546]. In so extremer Form wird die Gefahr der Staatsverschuldung heute nicht mehr heraufbeschworen. Während in den 60-er Jahren und Anfang der 70-er Jahre hauptsächlich über die Höhe der zielgerechten Kreditaufnahme pro Periode (etwa bezogen auf das Haushaltsjahr) diskutiert wurde, rückt in den letzten Jahren wieder zunehmend die traditionelle Frage nach den Grenzen der öffentlichen Verschuldung im Sinne einer Erhöhung des Schuldenstandes in den Vordergrund. Im Rückblick auf die Ergebnisse unserer Untersuchung möchten wir die Frage nach der Grenze der Staatsverschuldung in den Mittelpunkt der abschließenden Zusammenfassung stellen.
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Lang, E., Koch, W.A.S. (1980). Schlußbetrachtung: Grenzen der Staatsverschuldung. In: Staatsverschuldung — Staatsbankrott?. Hintergründe, vol 2. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41478-1_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-41478-1_7
Publisher Name: Physica, Heidelberg
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