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Verhalten einer gegebenen Turbine bei unverändertem Gefälle und wechselnder Belastung

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Die Theorie der Wasserturbinen
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Zusammenfassung

162. Überblick. Es ist von Wichtigkeit, das Verhalten einer gegebenen Turbine bei den wechselnden Verhältnissen, unter denen sie betrieben werden muß, zum voraus zu kennen. Im Besonderen ist es für den Turbinenbauer nötig, zu wissen, was er in Bezug auf Leistung und Wirkungsgrad bei verschiedenen Wassermengen versprechen darf. Hierbei wird stets eine ganz bestimmte, zum voraus festgesetzte Geschwindigkeit zugrunde gelegt werden müssen, die als normale Betriebsgeschwindigkeit angenommen wurde und möglichst genau einzuhalten ist. Wir wollen indessen die Untersuchung nicht auf diesen Fall beschränken, vielmehr soll sie auf die Veränderung aller Faktoren ausgedehnt werden. Der Zusammenhang ist ziemlich verwickelt, da häufig die Änderung des einen Faktors ohne weiteres auch eine solche der anderen Größe herbeiführt. So wird z. B. bei einer Wasserkraft an einem größeren Flusse das Gefälle um so niedriger werden, je mehr Wasser der Fluß führt, indem bei zunehmender Wassermenge der Unterwasserspiegel schneller wächst als der Oberwasserstand. Bei hohen Gefällen wird ebenfalls eine verhältnismäßig allerdings viel geringere Abnahme des Gefälles beim Wachsen der Wassermenge eintreten, weil die Druckverluste in der Zuleitung zunehmen. Bei radialen Stauturbinen übt die Umlaufgeschwindigkeit einen starken Einfluß auf die durchströmende Wassermenge aus; damit ändert sich aber auch zugleich das Gefälle.

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Notes

  1. Prášil, Vergleichende Untersuchungen an Niederdruckturbinen. Schweiz. Bauzeitung 1905, Bd. 45, S. 81.

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  2. Prášil hat bei seinen vorhin erwähnten Untersuchungen die Turbinen mit unveränderlicher Wassermenge betrieben, indem er das Gefälle sich frei einstellen ließ. Die Momentenkurven zeigen tatsächlich einen fast genau geradlinigen Verlauf.

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  3. Erbaut von der Maschinenfabrik St. Georgen bei St. Gallen.

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  4. Zeitschr. d. Vereins deutsch. Ingenieure 1886, Bd. XXX, S. 781.

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  5. Erbaut von der Maschinenfabrik Augsburg.

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  6. Erbaut von Th. Bell & Co. in Luzern.

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  7. Siehe Kilchmann, Schweiz. Bauzeitung 1906, Bd. 48, S. 13; vgl. Fig. 142, Abschnitt 110.

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© 1908 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Escher, R. (1908). Verhalten einer gegebenen Turbine bei unverändertem Gefälle und wechselnder Belastung. In: Die Theorie der Wasserturbinen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41367-8_18

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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