Zusammenfassung
Die künstlichen Lichtquellen lassen sich in zwei allerdings praktisch nicht scharf voneinander abgetrennte Gruppen teilen, nämlich die Temperatur- und die Luminiszenzstrahler. Unter den Temperaturstrahlern sind solche zu verstehen, bei denen die Emission ausschließlich auf die hohe Temperatur der leuchtenden Teile zurückzuführen ist, während bei der Luminiszenzstrahlung im allgemeinenSinne andere Ursachen zur Lichtemission vorhanden sind, wie z. B. elektrische Vorgänge bei dem Leuchten der Gasentladungen oder Erregung durch irgendwelche Strahlen. Obwohl nun praktisch bei ein und derselben Lichtquelle Temperatur- und Luminiszenzstrahlung vorhanden sein können und es insbesondere bei der für die Zwecke der Strahlentherapie am meisten in Betracht kommenden Strahlenquelle, dem elektrischen Lichtbogen, auch tatsächlich sind, so verdient doch die Temperaturstrahlung besonders hervorgehoben zu werden, weil für sie derart ein fache Gesetzmäßigkeiten gelten, daß die Intensität des emittierten Lichtes in ihrer Abhängigkeit von der Wellenlänge angegeben werden kann, wenn die Temperatur des strahlenden Körpers bekannt ist.
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Hauer, F. (1927). Die künstlichen Lichtquellen. In: Hausmann, W., Volk, R. (eds) Handbuch der Lichttherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41179-7_3
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