Zusammenfassung
Diese Fußbildung, der pied creux der Franzosen, ist äußerlich hauptsächlich charakterisiert durch die über die Norm vermehrte Ausbildung des medialen Längsgewölbes. Über die Einteilung der einzelnen Formen herrscht noch keine Einheitlichkeit. Ich unterscheide: 1. Den noch im Bereich des Normalen liegenden hochgesprengten, in seinen Knochenelementen straff gebundenen Fuß, den Fuß mit hohem Spann. Diese Form gilt als der Typus des schönen Menschenfußes gegenüber dem Typus des flachen Fußes. Letzterer braucht durchaus noch kein Plattfuß zu sein, er ist schmal, langgestreckt, mit langen geraden Zehen, nicht allzu fleischig, mehr knochig, nur mit einer geringeren Krümmung des Gewölbebogens. Dem hochgesprengten Typus gehört ein sehr großer Teil der menschlichen Füße an, vielleicht sogar die Mehrheit. Diese Füße gelten auch im allgemeinen als die leistungsfähigsten. Über die Ursachen der Ausbildung verschiedener Fußtypen wissen wir nur wenig, wir sprechen von konstitutioneller Bedingtheit. Tritt nicht zufällig oder durch Überlastung eine Störung ein, so macht dieser Fuß keine Beschwerden.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Hohmann, G. (1939). Ballenfuß, Hohlfuß, Hackenfuß. In: Fuß und Bein ihre Erkrankungen und deren Behandlung. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-40966-4_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-40966-4_7
Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
Print ISBN: 978-3-662-40489-8
Online ISBN: 978-3-662-40966-4
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