Zusammenfassung
Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß eine Abwägung der Vorteile der Pfähle gegenüber den Pfeilern, und insbesonders verjüngt geformter Pfähle gegenüber zylindrischen Pfählen durch rein theoretische Erwägungen nicht möglich ist, da dem Vorteil einer größeren Tragfähigkeit der Nachteil größerer Setzungen gegenübersteht. Mit Rücksicht auf diese sich bekämpfenden Eigenschaften wird die Beantwortung der Frage welcher Pfahlform der Vorrang gebührt, nur praktischen und wirtschaftlichen Erwägungen vorbehalten bleiben müssen, wobei in besonderen Fällen nicht nur die Verhältnisse örtlicher Natur, sondern auch die Rücksichtnahme auf den Zweck des Bauwerks bei der Erledigung dieser Frage mitbestimmend sein werden. Im folgenden wird versucht, auch unter diesem Gesichtswinkel, soweit eben eine allgemeine Erörterung möglich ist, die Frage nach der günstigsten Pfahlform zu behandeln.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Kafka, R. (1912). Die Bewertung der Pfahlform vom Standpunkte der Praxis und der Wirtschaftlichkeit. In: Die Theorie der Pfahlgründungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-40361-7_4
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