Zusammenfassung
Nach der üblichen Darstellung waren dem Altertum einige Jahrhunderte lang die Leuchttürme bereits bekannt. Dann soll mit dem Sinken der römischen Weltmacht die Kenntnis dieser unvergleichlichen Sicherheitsvorrichtung für die Seeschiffahrt so gut wie vollständig verloren gegangen sein, um erst am Angang des 12. Jahrhunderts wieder zu Ehren zu kommen, als ein neuer lebhafterer Seeverkehr und Seehandel sowohl auf dem Mittelmeer wie auf der Ostsee einsetzte, dank dem Verkehrsbedürfnis der großen italienischen Seestädte und der deutschen Hanse.
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Literatur
L. A. Veitmeyer, Leuchtfeuer und Leuchtapparate. München und Leipzig 1900.
S. 477.
X, 29 und 30 (nicht 28).
Ilias XVIII, 207 bis 213.
Vgl. R. Hennig, Die älteste Entwicklung der Telegraphie und Telephonie. Leipzig 1908, S. 5 bis 20.
Ilias XIX, 375 bis 377.
Hygins’ 116. Fabel; Euripides, Helena, Vers 767; Apollodor II, 1, 5, 13.
Max Buchwald, Leuchtfeuer im Altertum in „Weltverkehr und Weltwirtschaft“, Maiheft 1912, S. 78.
Originum seu Ethymologiarum libri XV, 2, 37. — Vgl. S. 51 1.).
Odyssee IV, 354 bis 355.
A. a. O. S. 10.
Herm. Thiersch, Pharos, Antike, Islam und Occident, S. 32 bis 33. Leipzig und Berlin 1909.
Pariser Papyrus, „Monuments grecs“, 1899, S. 28ff.
„Rheinisches Museum“ XXXV, S. 94: Neue Fragmente des Euripides und anderer grie-chischer Dichter; das fragliche Epigramm findet sich auf S. 90 (nicht 96, wie Thiersch angibt).
Jul. Caesar, Bellum civile, III, 112.
Pharsalia, IX, 1004.
Strabo, Geographica, XVII, 1, 6, S. 791.
A. a. O. S. 161.
Plinius, nat. hist. XXXVI, 12, 83 (18, I).
Plinius, nat. hist. V, 31.
A. a. O. S. 17 und 161: „Es ist, soweit ich bis jetzt sehe, der älteste unter den uns erhaltenen Schriftstellern, der brennende Leuchttürme erwähnt.“
II, 7 (104).
A. a. O. Tafel I bis III.
A. Baumeister, Denkmäler des klassischen Altertums, Bd. II, S. 1198. München und Leipzig 1885 bis 88.
Curt Mefckel, Die Ingenieurtechnik im Altertum, S. 349. Berlin 1900.
Max Buchwald, a. a. O. S. 99.
Strabo, 591.
Strabo, III, 1, 9 (c. 140).
Abgebildet bei Viktor Gardthausen, Augustus und seine Zeit, Bd. I, S. 245. Leipzig 1891.
A. a. O. S. 3, Anm.
III, 74.
IV, 46.
LX, 11.
Dieser Ausdruck, der auch bei Herodian (IV, 2, 6) in gleichem Sinne wiederkehrt, widerlegt Veitmeyers Behauptung (a. a. O., S. 10): „die griechische Sprache hat keine Bezeichnung — kein Wort — für,Leuchtfeuer` oder ‚Leuchtturm‘.“
IV, 46.
Diese Stelle besagt zunächst auch nur, ebenso wie die oben angeführte über den Leuchtturm von Ostia, daß der Pharus zur Zeit des Sueton (70 bis 140) befeuert war.
Sueton, vita Caligulae, Kap. 18.
Adler, Der Pharos von Alexandria in der „Zeitschr. f. Bauwesen“ 1901, S. 169.
Ausg. Jaubert, Bd. II, S. 259. Paris 1840.
Anthologia Palatina, IX, 671 und 695.
a. a. O. S. 83.
Prokopios, Gaz. Panegyr. in Imperatorem Anastasium, ed. Migne, LXXXVII, 2818, XX.
Ibn Adari Bayan, ed E. Fagnan, Bd. I, S. 107. Algier 1901.
Ausg. Jaubert, Bd. I, S. 298. Paris 1836.
Georg Cedrenus, Kap. 848; Patrologia graeco-latina, Bd. 121, Sp. 934.
Theophanes continuatus, Lib. I: Leo Armenius; Patrologia graeco-latina, Bd. 109, Sp. 34.
A. a. O. S. 194, wo als Quellen Hakluyts „Voyages“, Bd. II, S. 448, und Pierre Gilles „De Bosphoro Thracio libri tres” (Lyon 1561) angeführt werden. Gilles betont ausdrücklich, daß der Leuchtturm eine Lampe getragen habe, „die alle Nacht im Interesse der Schiffer angezündet wird“. Da Gilles im 16. Jahrhundert lebte, ist damit erwiesen, daß selbst die Türken noch die Benutzung der Leuchtfeuer übernahmen.
Nestor, Russische Annalen, Ausg. Schlözer, III, IV usw. Göttingen 1802 bis 1809.
Theophanes continuatus, Lib. VI, cap. 423/4 in Patrologia graeco-latina, Bd. 109, Sp. 441/2.
Thiersch, a. a. O. S. 21.
A. a. O. S. 4.
Vgl. hierzu die Ausführungen bei Thiersch, S. 5.
Masudi, Ausg. von Aloys Sprenger: Meadows of gold and mines of gems, Bd. I, S. 282. London 1841.
Thiersch, a. a. O. S. 193.
Einhardi Annales, in Pertz: „Monumenta Germaniae“, SS, Bd. I, S. 199.
E. Allard, Les phares, S. 4o bis 41. Paris 1889.
Thomas Rymer, Foedera, conventiones etc. inter reges Angliae.
Isidorus Hispal. Episcop.: de origine, Buch XV, Kap. 3. Ausgabe „apud Petrum Pernam“, Basel, ohne Jahr, Spalte 363.
Miniature sacre e profane dell’ anno 1023 illustranti l’enciclopedia medioevale di Rabano Mauro. Tipo-Litografia di Montecassino 1896. Tafel 88, S. 349.
Hrabanus Maurus: de universo, XIV, 13. — Ausgabe J.-P. Migne, Patrologia latina, Bd. III, Sp. 388. Paris 1864.
A. a. O. S. 6.
Pertz, Monumenta Germaniae, SS. VII, 312.
Solinus 32, 42.
F. L. G. v. Rau mer, Die Insel Wollin, S. 18. Berlin 1851.
Vgl. Conrad Müller, Das Rätsel von Vineta, Berlin 1909, und Richard Hennig, Ein verkehrsgeographischer Beitrag zur Vineta-Frage in der „Deutschen Rundschau für Geographie“ 1914, S. 169.
Abgedruckt bei Veitmeyer, a. a. O., S. 186 und 188.
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Hennig, R. (1915). Beiträge zur älteren Geschichte der Leuchttürme. In: Matschoss, C. (eds) Beiträge zur Geschichte der Technik und Industrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-40239-9_2
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