Zusammenfassung
Mit der fortschreitenden Entwicklung der Theorie der Kommutation, zu welcher in letzter Zeit bemerkenswerte Beiträge geliefert worden sind, hält die experimentelle Untersuchung der Kommutationsvorgänge gleichen Schritt. Insbesondere sind umfangreiche Untersuchungen über die Widerstände im Kurzschlußstromkreis und die magnetische Wirkung der Kurzschlußströme bekannt geworden. Über die Selbstinduktion der kurzgeschlossenen Ankerspulen sind jedoch in letzter Zeit keine Meßresultate in der Literatur zu finden. Der Grund hierzu mag darin liegen, daß man die zur Vorausberechnung der Selbstinduktion aufgestellten Formeln als genügend zuverlässig betrachtete, andrerseits auch darin, daß man bisher Hochfrequenz-ströme von beträchtlicher Intensität nicht herstellen konnte. Ferner fehlte es an einer bequemen Meßmethode, welche die genaue Bestimmung so kleiner Selbstinduktionskoeffizienten, wie sie die aus wenigen Windungen bestehenden Ankerspulen besitzen, ermöglicht.
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Niebuhr, H. (1907). Einleitung. In: Experimentaluntersuchungen über die Selbstinduktion in Nuten gebetteter Spulen bei hoher Frequenz. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-40229-0_1
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