Zusammenfassung
Während man sich in der Rezeptur mit der Anfertigung von Arzneien zum augenblicklichen Bedarf nach einem für den einzelnen Kranken bestimmten Rezept befaßt, so ist in der Defektur Sorge zu tragen, daß die für Rezeptur und Handverkauf erforderlichen Vorräte beschafft, geprüft und gelagert werden. Die Beschaffung geschieht zum Teil durch Einkauf, zum Teil durch Zubereitung. Von den Arbeiten der Rezeptur wiederholen sich viele in der Defektur, nur mit dem Unterschiede, daß die herzustellenden Mengen größer sind.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Brieger, R. (1926). Die Defektur. In: Grundzüge der praktischen Pharmazie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-40071-5_11
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