Zusammenfassung
Das Verhalten einer elektrischen Maschine im Betrieb wird mit Hilfe eines Diagrammes klar zur Darstellung gebracht. Beim Asynchronmotor werden die elektrischen Verhältnisse mittels den bekannten Kreisdiagrammen von Heyland, Ossanna und Sumec studiert. Während die Verluste des sekundären Teiles die Lage des Belastungspunktes auf dem Kreise festlegen, beeinflussen die Verluste des Primärteiles den Aufbau des Kreises. Werden die Kupferverluste der Primärwicklung nur approximativ berücksichtigt, dann führt die Aufstellung des Diagramms zum Heyland- oder Streuungskreis. Bei genauer Berücksichtigung der Kupferverluste der Primärwicklung gewinnt man den Ossanna- oder Kupferkreis, und führt man noch die Eisenverluste des Primärteiles in die Betrachtung ein, dann gelangt man zum Sumec- oder Eisenkreis. Dasjenige Diagramm, welches nebst der genauen Berücksichtigung der Kupferverluste der Primärwicklung noch die Eisenverluste so genau wie eben möglich zum Ausdruck bringt, wird allgemein genaues Kreisdiagramm genannt. Nebst Sumec haben auch La Cour und Petersen genaue Kreisdiagramme aufgestellt, wobei gewöhnlich von einer Ersatzschaltung ausgegangen wurde. Auch Heubach hat ein genaues Kreisdiagramm für den Asynchronmotor hergeleitet. Er ging dabei von der folgenden Hilfsvorstellung aus:
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Notes
Hemmeter, H.: Arch. f. Elektr., Bd. XVIII, S. 257, 1927.
Hemmeter: Arch. f. Elektr., Bd. XV, S. 193.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Schait, H.F. (1929). Der Drehstrom-Asynchronmotor. In: Kompensierte und synchronisierte Asynchronmotoren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-39857-9_1
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