Zusammenfassung
Die Gleichgewichtsbedingungen des orthogonalen Gewebes sind durch fünfgliedrige lineare Gleichungen ausgedrückt, die sich durch fortschreitende Elimination der Unbekannten verhältnismäßig rasch lösen lassen, wenn der Umfang der Platte beschränkt und die Anzahl der Knotenpunkte nicht allzu groß ist. Die Ausnützung der Symmetriebedingungen gestattet dann das Gleichungssystem in Gruppen zu zerlegen, die nur noch ein Viertel der ursprünglichen Anzahl der Unbekannten enthalten und sich daher rechnerisch ohne erhebliche Schwierigkeiten bewältigen lassen. Die für die Zerlegung der Belastung, die Verteilung der Unbekannten und die Auflösung der Gleichungen in Betracht kommenden Gesetzmäßigkeiten sind bereits im Abschnitt III erörtert und in allen behandelten Aufgaben ausgenützt worden.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Marcus, H. (1924). Die mathematischen Aufgaben der Gewebetheorie. In: Die Theorie elastischer Gewebe und ihre Anwendung auf die Berechnung biegsamer Platten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-38549-4_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-38549-4_12
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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