Zusammenfassung
Schnitte haben den Zweck, Werkstoff abzutrennen. Man wählt hierzu die Schubbeanspruchung1, weil diese neben der Biegungsbeanspruchung die einzige ist, bei der die Bruchfläche festliegt, in der durch die Beanspruchung Werkstoff abgetrennt wird. In diesem Idealfall der Scherung behalten die Fasern abc und a′b′c′ (Abb. 1) vor, während und nach der Scherung genau ihre Lage zum Querschnitt des Werkstoffs bei, wenn diese Querschnittsform selbst sich vor und nach der Scherung nicht ändert, also jeder Faserquerschnitt genau der gleichen Beanspruchung durch die Kräfte 123 1′ 2′ 3′ unterworfen ist. Das ist nur möglich, wenn die Kräfte 123 usw. untereinander genau gleich groß sind und in der Scherebene parallel und entgegengesetzt zueinander wirken.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Krabbe, E. (1940). Die Grundlagen des Schneidens. In: Stanztechnik. Werkstattbücher. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-38122-9_2
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