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Zusammenfassung

Die zu gebrauchenden Instrumente und Gefässe sind zunächst sehr gut in gewöhnlicher Weise zu reinigen. Metallgegenstände etc. sterilisirt man durch Abglühen in der Flamme eines Bunsenbrenners (Scheeren,. Messer, Pincetten, Platindrähte, Glasstäbe); da aber die Schneideinstrumente durch wiederholtes Glühen stumpf werden, so sterilisirt man sie besser, ebenso wie die Glasgefässe,1) Reagensgläser, Glasdosen, Kolben, ungelöthete Metallgegenstände, im Heisslufttrockenschrank. einem mit oder ohne Asbest bekleideten doppelwandigen, von Schwarzblech oder Kupferblech nach Art der chemischen Trockenkästen hergestellten Apparat, bei einer Temperatur von 150° circa 1/2–1 Stunde lang. Neue Glasgefässe sind vor dem Gebrauch mit salzsäurehaltigem Wasser auszukochen, dann selbstverständlich mit gewöhnlichem und destillirtem Wasser nacheinander auszuspülen, da das Glas häufig Alkalien an die Nährböden abgiebt und diese trübt.

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Literatur

  1. Glasgefässe kann man auch durch Ausspülen wit 1°1C0iger Sublimatlösung oder mit koncentrirter Schwefelsäure oder mit Aether kalt sterilisiren; diese Gefässe müssen aber dann erst mit der betreffenden Flüssigkeit, mit welcher sie gefüllt werden sollen, gut nachgespült werden.

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  13. Die Verdorbenheit ist meist schon durch die Sinnenprüfung zu erkennen.

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Bujard, A., Baier, E. (1900). Bakteriologischer Theil. In: Hilfsbuch für Nahrungsmittelchemiker zum Gebrauch im Laboratorium für die Arbeiten der Nahrungsmittelkontrolle, gerichtlichen Chemie und anderen Zweige der öffentlichen Chemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-38083-3_3

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