Zusammenfassung
Die Naphthalhydroxamsäure gibt mit den Erdalkalien und den Schwermetallen außerordentlich schwerlösliche, mit farblosen Kationen gelb oder ziegelrot gefärbte Niederschläge. Die Schwermetallsalze lösen sich entweder in Ammoniak, ausgenommen das des Cadmiums und natürlich das des Bleis, Wismuts usw., oder in Ammoniumtartrat, mit Ausnahme von Cadmium und Blei, oder in Nitriloacetat. Die Salze der Erdalkalien lösen sich nicht in den genannten Komplexen. Die Barium Verbindung ist rein gelb, die des Calciums und Strontiums im ersten Moment der Fällung aus wäßriger Lösung gelb, dann rasch ziegelrot werdend, besonders beim Erwärmen. Erfassungsgrenze für Ca ist 0,1 γ/ml. Infolge der außerordentlich geringen Löslichkeit werden das Oxalat, das Phosphat, das Carbonat und das Fluorid beim Kochen mit Alkali-naphthalhydroxamat rasch in das Calciumnaphthal-hydroxamat umgesetzt, und aus komplexen Verbindungen, wie Tartrat, Citrat oder Nitriloacetat, aus denen das Calcium nicht mehr als Oxalat gefällt wird, entsteht sofort der gelbe Niederschlag des Calciumsalzes. Dagegen wird dieses sofort von verdünnter Essigsäure unter Abscheidung von farbloser Naphthalhydroxamsäure zersetzt. Auch Strontiumsulfat wird schnell in wäßriger Suspension in Naphthalhydroxamat umgesetzt, das gegen Natriumsulfat stabil ist. Mit Bariumsulfat wird nur ein Gleichgewichtszustand erreicht.
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G. Beck, Analyt. Chim. Acta 4, 245 (1950).
G. Beck, Mikrochem. 35, 169 (1950).
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© 1951 Springer-Verlag Wien
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Beck, G. (1951). Oxydimetrische Titrationen in alkalischen Lösungen mit Kalium cupri-3-perjodat (Percuprimetrie). In: Zacherl, M.K. (eds) Bericht über den I. Internationalen Mikrochemischen Congress. Mikrochemie Vereinigt mit Mikrochimica Acta. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-37043-8_23
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