Zusammenfassung
Es ist hier die Aufgabe gestellt, zu einem Cantus firmus oder Choralgesang in ganzen Noten eine zweite ebenfalls in ganzen Noten singende Stimme hinzuzusetzen. Diese zweite Stimme oder der Contrapunkt muss mit dem Cantus firmus lauter consonierende Intervalle bilden, welche nach den obigen Regeln der Bewegung fortschreiten. Für die nächste Bearbeitung wollen wir die dorische Melodie aus Fux Gradus ad Parnassum (deutsche Ausgabe Tab. II, lateinische S. 43) wählen; sie hat, wie in dem Capitel über die Melodie angegeben ist, einen abwärtssteigenden Schluss, wir müssen daher dem Contrapunkt einen aufwärtssteigenden geben, so dass auf diese Weise der Schluss durch den Einklang oder die Octave gebildet wird, z. B.
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Bellermann, H. (1887). Erste Gattung des zweistimmigen Contrapunktes. In: Der Contrapunkt. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-37029-2_11
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