Zusammenfassung
In K4 und Kö wird mitgeteilt, daß in den Brennstoffen als brennbare Substanzen zur Hauptsache Kohlenstoff C., sodann Wasserstoff H2, endlich wenig Schwefel S2 enthalten sind.
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Referenzen
Prüfungsstelle für die Schweiz: Eidgenössische Materialprüfungsanstalt, Aht. für Techn. Chemie und Brennstoffe, in Zürich.
Kohlenmonoxyd (CO), ein farb-, geruch-, geschmack-und reizloses Gas, ist ein gefährliches Blut- und Nervengift, das alljährlich viele Opfer fordert. Es tritt auf in Explosionsgasen, in den Abgasen (Gichtgasen) der Schachtöfen, im Wassergas (Generatorengas), bei offenen Kohlen- und Koks-Schmiedefeuern, in Kokskörben beim Trocknen von Neubauten, im Rauchgas, im Leuchtgas, in Auspuffgasen der Benzinmotoren, überall wo Kohle und kohlenstoffhaltige Substanzen bei ungenügender Luftzufuhr verbrennen. Durch Kohlenmonoxyd werden Leuchtgas und Generatorengas giftig. Das Gas wird durch die Atmungsorgane aufgenommen. CO geht mit dem Blutfarbstoff unter Ausscheidung des Sauerstoffs eine chemische Verbindung, CO-Hämo-globin ein. Bei 0,05% CO-Gehalt der Atemluft beginnt die Giftwirkung; sind 2/3 des Sauerstoffs im Oxydhämoglobin durch CO ersetzt, so tritt der Tod ein. Die akute Vergiftung beginnt mit Kopfschmerz, Schwindel, Übelsein.
Näheres siehe Bericht No. 25 der Eidgenössischen Materialprüfungsanstalt: Schläpfer und Hof mann, „Kritische Untersuchungen über die Bestimmung des Kohlenoxydes”.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Höhn, E. (1929). Aus der Theorie der Verbrennung. In: Höhn, E. (eds) Der Dampfbetrieb. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-37028-5_11
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