Zusammenfassung
Die ersten elektrischen Zentralen, die nach dem Aufkommen der Dynamomaschine entstanden, waren kleine Einzelanlagen, meist nur zur Erleuchtung einer Wohnung oder eines Kaffeehauses. Neben diese ursprüngliche Form der Eigenversorgung, die sich im Laufe der Zeit zur heutigen Werkszentrale ausgestaltete, trat bald als neue Art die öffentliche Elektrizitätsversorgung. Die Einzelanlagen übernahmen zunächst die Versorgung eines ganzen Häuserblockes, und bald entwickelte sich hieraus das städtische Elektrizitätswerk, das es sich zum ersten Male zur Aufgabe machte, sämtliche Verbraucher eines bestimmten Gebietes von einer gemeinsamen Zentrale aus mit elektrischer Energie zu versorgen. Infolge des teuren Grund und Bodens und der schwierigen Brennstoffheranschaffung im Innern der Stadt wanderten die städtischen Zentralen späterhin meist in die Außenbezirke und suchten vielfach die Verbindung mit den Überlandzentralen, die, auf bedeutend breitere Basis gestellt, die Versorgung ganzer Provinzen mit ihrer Industrie, ihrer Landwirtschaft und ihren elektrischen Bahnen übernahmen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Dehne, G. (1925). Einleitung. In: Deutschlands Großkraftversorgung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-37013-1_1
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