Zusammenfassung
Einer der vier hellenischen Stämme, der achäische, vereinigte sich zu einem gemeinsamen Unternehmen gegen das asiatische Troja. Die frevelnde Stadt, welche den schützte, der das Gastrecht gebrochen, wurde nach tapferer und ausdauernder Verteidigung durch List genommen und den Flammen übergeben. Achtzig Jahre später eroberten die Dorer, von den Nachkommen ihres Stammesheros, des Zeus entsprossenen Herakles, geführt, den Peloponnes. Nach einem halben Jahrhundert, um 1050 vor Chr., Hessen sich Aeoler, Ionier und Dorer in Klein-Asien nieder. Bald erblühte ein reiches hellenisches Leben in Handel und Verkehr und Poësie jenseits des aegeïschen Meeres und wirkte belebend auf die alte Heimath zurück. Dieser überaus schnellen Entwickelung verdanken die homerischen Gedichte ihren Ursprung, das eigentliche Alter der goldenen Phantasie. An dasselbe schloss sich nach einer längeren Ruhe seit 700 v. Chr. der zweite Aufschwung des griechischen Geisteslebens an und begleitete ununterbrochen die nun folgende Entfaltung der Stämme.
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Kopp, W. (1878). Von Homer bis zu den Perserkriegen: die geistige Entfaltung einzelner Stämme. In: Kopp, W. (eds) Geschichte der griechischen Literatur für höhere Lehranstalten und für das Selbststudium. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36990-6_3
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