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Zusammenfassung

Der Barockbau der Alten Universität, der heute Sitz des Rektorats, der Universitätspressestelle und weiterer Dienststellen ist und der den Senatssaal, die Alte Aula und Ausstellungsräume enthält, nimmt die Nordostseite des Universitätsplatzes ein. Beide Trakte des zweiflügeligen Winkelhakenbaues fungieren als Platzwände: der entlang der Grabengasse errichtete Westflügel als Ostwand des kleineren nördlichen Platzteiles, der die Fluchtlinie der Merianstraße aufnehmende Südflügel als Nordwand des großen südlichen Platzbereiches. Die Ostwand des Südflügels der Alten Universität grenzt an die Augustinergasse.

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Anmerkungen

  1. Die Bezeichnung ›Grabengasse‹ oder ›am Graben‹ rührt vom bis etwa 1700 dort verlaufenden Stadtgraben her. Vgl. Herbert Derwein: Die Flurnamen von Heidelberg, Heidelberg 1940, S. 145, Nr. 260, Anm. 2.

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  2. Bis zum Orleanschen Krieg sind die verschiedenen universitären Einrichtungen auf verstreut liegende Einzelgebäude verteilt. Seit dem Beginn des 15. Jahrhunderts läßt sich die Tendenz einer Verlagerung des Universitätszentrums in die Gegend des Augustinerklosters beobachten. Vgl. die detaillierte Beschreibung zur Lage der einzelnen Universitätsgebäude bei Hermann Brunn: Wirtschaftsgeschichte der Universität Heidelberg von 1558 bis zum Ende des 17. Jahrhunderts, Diss. Heidelberg (masch.-schriftl.) 1950, S.43-61 und S. 48 (Lageplan).

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  7. Publiziert bei Gerhard Hinz (Hrsg.): Die Geschichte der Universität Heidelberg, in: Ruperto-Carola. Sonderband: Aus der Geschichte der Universität Heidelberg und ihrer Fakultäten, Heidelberg 1961, S.20f. Des weiteren scheinen der nördliche Keller und die unter dem ersten Treppenpodest liegenden ›alten‹ Karzerräume vom Vorgängerbau Casimirianum herzurühren.

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  8. Hermann Weisert: Zur Geschichte der Universität Heidelberg 1688–1715, Teil I, in: Ruperto-Carola 60, Heidelberg 1977, S.45-50.

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  9. Vgl. ›Specification des von der Universität im Pfälzischen Kriege erlittenen Schadens.‹ Abgedruckt bei Eduard Winkelmann (Hrsg.): Urkundenbuch zur Geschichte der Universität Heidelberg, Bd. 1, Heidelberg 1886, S.396f. und GLA: 205/926 (Abschrift). Zur Lage der einzelnen Universitätshäuser vgl. Brunn, a. a. O., S.43-61 und S.48.

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  10. UA: IX, 13, Nr. 10; GLA: 204/149, pag. 27-35. Vgl. Jörg Gamer: Matteo Alberti, Düsseldorf 1978, S.44. Gamer identifiziert den ›frembden Baumeister aus Speyer‹ mit Johann Jakob Rischer.

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  11. In seiner Funktion als Oberfeldmesser und Leiter des Kurfürstlichen Bauamtes, dem Johann Adam Breunig als Werkmeister und der Bildhauer Charasky als Bauschreiber unterstehen, ist Franz Adam Sartorius in den Jahren um 1700 maßgeblich an den Vorbereitungen zum Wiederaufbau beteiligt. Näheres über seine Lebensdaten ist bislang nicht zu ermitteln gewesen. Vgl. Karl Lohmeyer: Johann Adam Breunig. Ein Heidelberger Meister des Barocks, Heidelberg 1911, S.3. Dr. Johann Cloeter steht seit 1675 abwechselnd als Bibliothekar, Syndikus und Provisor Fisci in Diensten der Universität Heidelberg. Vgl. Weisert I, a.a.O., S.49.

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  12. UA: 1, 3, Nr. 64/1700-05 fol. 35.

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  13. UA: IX, 5, Nr.5b (A-401); GLA: 204/149, pag. 53-54.

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  14. UA: IX, 5, Nr. 5b (A-401) — Schreiben vom 18. Februar 1701 und Weisert I, a.a.O., S.63.

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  15. UA: 1, 3, Nr. 64/1700-05, fol. 83, und Hermann Weisert: Zur Geschichte der Universität Heidelberg, 1688–1715, Teil II, in: Ruperto Carola, Heft 62/63, Jg. 31, 1979, S. 42–43.

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  16. UA: IX, 5, Nr.2a, und Fritz Hirsch: Von den Universitätsgebäuden in Heidelberg, Heidelberg 1903, S. 56f.

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  17. UA: IX, 13, Nr. 11, und Hirsch, a.a.O., S.59.

    Google Scholar 

  18. s. unten S. 65 ff.

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  19. Vgl. Sigrid Gensichen: Das Quartier Augustinergasse/Schulgasse/Merianstraße/Seminarstraße in Heidelberg, Verö ffentlichungen des Kunsthistorischen Instituts der Universität Heidelberg zur Heidelberger Altstadt, hrsg. von Peter Anselm Riedl, Nr. 15, Heidelberg 1983, S.29.

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  20. Vgl. Gerhard Merkel: Wirtschaftsgeschichte der Universität Heidelberg im 18. Jahrhundert, Stuttgart 1973, S.292f. und 296; Hirsch, a.a.O., S.50-54. Hirsch referiert die einzelnen, 1704 einsetzenden Grundstücksverkäufe.

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  21. UA: IX, 2, Nr.45 und 119 sowie IX, 13, Nr. 59. Ein nicht geringer Teil der Baukosten wird über Kapitalaufnahmen finanziert.

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  22. UA: IX, 13, Nr. 10. Vgl. dazu auch Merkel, a.a.O., S.296 Anm. 114.

    Google Scholar 

  23. UA: IX, 13, Nr.9, 11, 12b (A-457); Weisert II, a.a.O., S.45-46. Es ist unklar, ob es sich um eine Zwischenbilanz oder eine Endabrechnung der Baukosten handelt, da die letzten beiden der insgesamt sechs Abrechnungszeiträume, auf die sich die 14900 Gulden verteilen, undatiert sind.

    Google Scholar 

  24. UA: IX, 13, Nr. 11.

    Google Scholar 

  25. UA: IX, 13, Nr. 14, fol. 175.

    Google Scholar 

  26. Ebd. fol. 139 und UA: IX, 13, Nr. 12b.

    Google Scholar 

  27. UA: IX, 13, Nr. 12b.

    Google Scholar 

  28. UA: IX, 13, Nr.9; IX, 5, Nr.2 und Nr.5b. Verkauf der Universitätsgrundstücke, insbesondere des ›Universitätshauses‹ (heute Hauptstraße 136) für 5500 Gulden am 9. März 1715. Am 25. Mai 1716 Versteigerung des Restgrundstückes der ehemaligen ›Bursch‹ für 2610 Gulden. UA: IX, 13, Nr. 10. Besteuerung der Universitätsuntertanen in den linksrheinischen Orten St. Lambrecht, Schauernheim und den drei Dörfern des Zellertals in den Jahren 1715, 1724 und 1727.

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  29. UA: IX, 13, Nr.9; Hirsch, a.a.O., S.62. Die barocke Stuckdecke ist unter der 1886 angebrachten Kassettendecke Durms weitgehend erhalten geblieben. Eine zeitgenössische Photographie der Decke ist bei Adolf von Oechelhaeuser: Die Kunstdenkmäler des Amtsbezirks Heidelberg (Die Kunstdenkmäler des Großherzogtums Baden VIII, 2), Tübingen 1913, S.239, Abb. 155, und Hirsch, a.a.O., S.82 Abb. 6 abgebildet.

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  30. Weisert II, a.a.O., S.46; UA: I, 3, Nr. 195, fol. 64. Das Gebäude ist o ffenbar im November 1715 noch nicht winterfest gewesen, weshalb der Umzug frühestens für das Frühjahr 1716 anzunehmen ist.

    Google Scholar 

  31. UA: IX, 13, Nr. 10.

    Google Scholar 

  32. Ebd.; UA: IX, 2, Nr.45.

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  33. ›Wiederkehrung‹ bezeichnet das winklige Aufeinandertre ffen zweier Dachflächen.

    Google Scholar 

  34. UA: IX, 13, Nr.25 und Nr.25a (A-447).

    Google Scholar 

  35. Hirsch, a.a.O., S.67-68.

    Google Scholar 

  36. UA: IX, 13, Nr.25. Nachforderung Tünchermeisters Jacob Keller vom 17. Juni 1748.

    Google Scholar 

  37. UA: IX, 13, Nr. 33 a.

    Google Scholar 

  38. Ebd.; UA: IX, 13, Nr.33.

    Google Scholar 

  39. UA: IX, 13, Nr. 33 und Nr. 36; IV, 2, Nr. 60 (A-447).

    Google Scholar 

  40. UA: IX, 13, Nr. 36 (A-447).

    Google Scholar 

  41. Ebd.; GLA: G/Heidelberg Nr.2 und 3. Grundrisse zur Bibliotheksverlegung von 1781.

    Google Scholar 

  42. UA: IX, 13, Nr. 36.

    Google Scholar 

  43. Ebd. Kostenvoranschlag vom 13. Juli 1786 für die Einrichtung des zweiten Bibliothekzimmers.

    Google Scholar 

  44. Ebd.

    Google Scholar 

  45. Peter Classen und Eike Wolgast: Kleine Geschichte der Universität Heidelberg, Heidelberg 1983, S.25-26; Hirsch, a.a.O., S.96.

    Google Scholar 

  46. Vgl. Gensichen, a.a.O., S.34f.

    Google Scholar 

  47. UA: IX, 13, Nr. 36.

    Google Scholar 

  48. UA: G-II-79/6; Hirsch, a.a.O., S.72f, dort auch Abb. 5.

    Google Scholar 

  49. UA: IX, 13, Nr. 12b.

    Google Scholar 

  50. Jakob Wilhelm Roux (1775–1831) war als Maler, Zeichner und Radierer tätig. Während seines Aufenthaltes in Heidelberg, wo er eine Professur an der Universität innehatte, entstanden vorwiegend Landschaftsbilder und Bildnisse. Vgl. Thieme-Becker(29), S.122.

    Google Scholar 

  51. UA: G-II-79/5; Hirsch, a.a.O., S.85f.

    Google Scholar 

  52. UA: G-II-79/5. Unter ›sandeln‹ versteht man eine Technik, bei der auf eine noch feuchte Ölschicht feiner Sand gestreut wird, so daß der behandelte Gegenstand aus Naturstein zu bestehen scheint. Vgl. Peter Anselm Riedl: Die Heidelberger Jesuitenkirche und die Hallenkirchen des 17. und 18. Jahrhunderts in Süddeutschland. Ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Baukunst, Heidelberg 1956, S.54.

    Google Scholar 

  53. Classen/Wolgast, a.a.O., S.35f.; Paul Hintzelmann (Hrsg.): Almanach der Universität Heidelberg für das Jahr 1888, Heidelberg 18882, S. 60.

    Google Scholar 

  54. UA: G-II-79/1.

    Google Scholar 

  55. UA: G-II-79/4.

    Google Scholar 

  56. UA: G-II-79/3.

    Google Scholar 

  57. Ebd.

    Google Scholar 

  58. Hintzelmann, a.a.O., S.60.

    Google Scholar 

  59. UA: G-II-79/3.

    Google Scholar 

  60. UBA: Grabengasse 1, Bd. 1.

    Google Scholar 

  61. GLA: 235/351.

    Google Scholar 

  62. UBA: Grabengasse 1, Bd. 1, GLA: 235/351.

    Google Scholar 

  63. GLA: 235/351.

    Google Scholar 

  64. UBA: Grabengasse 1, Bd. 1. Josef Durm (1837–1919): Studium an der Technischen Hochschule in Karlsruhe, ab 1868 Professur für Architektur in Karlsruhe, 1877 Ernennung zum Baurat, 1883 zum Oberbaurat der Baudirektion. Vgl. auch Thieme-Becker (10), S. 218-219.

    Google Scholar 

  65. GLA: 235/351.

    Google Scholar 

  66. Thieme-Becker (25), S. 15.

    Google Scholar 

  67. Ebd. (16), S. 229.

    Google Scholar 

  68. Ebd. (30), S. 344.

    Google Scholar 

  69. Ebd. (14), S.248-249.

    Google Scholar 

  70. Vgl. Michael Koch: Ferdinand Keller, Karlsruhe 1978; Thieme-Becker (20), S.97-100.

    Google Scholar 

  71. GLA: 235/351.

    Google Scholar 

  72. Der Marmorbelag ist bei der zum Speicher führenden Treppe im zweiten Obergeschoß erhalten.

    Google Scholar 

  73. Die Namen der übrigen an der Renovierung von 1885/86 beteiligten Firmen sind bei Josef Durm: Das Universitätshauptgebäude, in: Ruperto-Carola. Illustrierte Fest-Chronik der V. Säcular-Feier der Universität Heidelberg 1886, Heidelberg 1886, S. 72, genannt.

    Google Scholar 

  74. GLA: 235/351.

    Google Scholar 

  75. GLA: 235/351.

    Google Scholar 

  76. GLA: 235/351.

    Google Scholar 

  77. UBA: Grabengasse 1, Fasz. 1.

    Google Scholar 

  78. GLA: 235/351.

    Google Scholar 

  79. GLA: 235/3078.

    Google Scholar 

  80. GLA:424e/140.

    Google Scholar 

  81. Ebd.

    Google Scholar 

  82. Ebd.

    Google Scholar 

  83. GLA: 235/3078.

    Google Scholar 

  84. Ebd.; BVA: Grabengasse 1–3, Akten-Nr.8148.

    Google Scholar 

  85. GLA: 235/3078.

    Google Scholar 

  86. Ebd.

    Google Scholar 

  87. GLA: 235/29797.

    Google Scholar 

  88. Ebd.

    Google Scholar 

  89. UBA: Plansammlung. Bei den jüngsten Renovierungsarbeiten im Rektorzimmer entdeckte man in der Nische hinter dem ›Wandschrank‹ Reste eines Stuckgesimses, sowie darunter eine fragmentarisch erhaltene Inschrift mit der Jahreszahl ›1712‹.

    Google Scholar 

  90. GLA: 235/29797 — Denkschrift über die Mißstände vornehmlich baulicher Art, an der Heidelberger Universität und ihren einzelnen Institutes.

    Google Scholar 

  91. Ebd.; GLA: 235/3054 — ›Denkschrift über die künftige bauliche Entwicklung der Universität Heidelberg (11. Mai 1927)‹.

    Google Scholar 

  92. GLA: 235/29797.

    Google Scholar 

  93. GLA: 235/3794.

    Google Scholar 

  94. GLA: 235/29797.

    Google Scholar 

  95. Akten über die Umbaumaßnahme vom Juli 1954 waren nicht au ffindbar, aufschlußreich sind jedoch einige in der Plansammlung des Universitätsbauamtes Heidelberg aufbewahrte Entwurfs-und Profilzeichnungen.

    Google Scholar 

  96. UBA: 2090-1; Pläne im BVA: Grabengasse 1-3, Akten-Nr. 8148.

    Google Scholar 

  97. UBA: 2090-1.

    Google Scholar 

  98. Ebd.

    Google Scholar 

  99. Ebd. Bei dem Türgewände handelt es sich um eine ehemalige Außentür des abgerissenen Gebäudes Sandgasse 11, die in zweiter Verwendung als Zugang zum Verwaltungstrakt dient. Vgl. Heidelberger Tageblatt vom 10. Januar 1976; Peter Anselm Riedl und Jürgen Julier: Der Baublock Grabengasse/Sandgasse, Verö ffentlichungen des Kunsthistorischen Instituts der Universität Heidelberg zur Heidelberger Altstadt, Nr. 2, Heidelberg 1969, S.11-12. Dort wird für die Fenster-und Türgestelle im Erdgeschoß der Fassade eine Entstehungszeit um 1750 angenommen.

    Google Scholar 

  100. UBA: 2090-1.

    Google Scholar 

  101. Die nördliche Giebelwand der Alten Universität grenzt an das Nachbargebäude Hauptstraße 126/128.

    Google Scholar 

  102. Vgl. oben S. 51.

    Google Scholar 

  103. Der Stil des Deckenstucks weist auf eine Entstehungszeit um 1715 hin. Die deutlich Louis-Seize-Formen zeigenden Akanthusrosetten sind möglicherweise im Zusammenhang mit der Bibliothekseinrichtung von 1785/86 eingefügt worden.

    Google Scholar 

  104. Zu den ›alten Karzern‹ vgl. Durm, a.a.O., S.72.

    Google Scholar 

  105. Vgl. Anm. 103.

    Google Scholar 

  106. Die Ofennische im Rektorzimmer ist stilistisch in die zwanziger Jahre des 18. Jahrhunderts, also in die Erbauungszeit der Alten Universität zu setzen. Eine ähnliche Nische ist im Obergeschoß des Schwetzinger Schlosses erhalten. Vgl. Kurt Martin: Die Kunstdenkmäler des Amtsbezirks Mannheim. Stadt Schwetzingen, in: Die Kunstdenkmäler Badens, Bd. 10, 2.Abtl., Karlsruhe 1933, S. 83 Abb. 65.

    Google Scholar 

  107. Durch die westliche der beiden Türen gelangt man in einen Winkel, in dem Reste des barocken Kehlgesimses erhalten sind.

    Google Scholar 

  108. Friedrich Moest schuf die Büste Großherzogs Friedrich I. von Baden (1826–1907). Vgl. Anm.66 und oben S.54.

    Google Scholar 

  109. Die Medaillonporträts stammen von dem Karlsruher Maler Ernst Schurth. Vgl. Anm.68.

    Google Scholar 

  110. Vgl. Anm.67.

    Google Scholar 

  111. Vgl. Anm. 70 und unten S.63.

    Google Scholar 

  112. Die Namen der auf den Schrifttafeln genannten Professoren, sowie die vom damaligen Prorektor Ernst Immanuel Bekker (Professor für Römisches Recht von 1874 bis 1908) verfaßte Friesinschrift sind bei Durm, a.a.O., S.72 genannt.

    Google Scholar 

  113. Vgl. Anm. 69.

    Google Scholar 

  114. Die Gründung der Universität Heidelberg. Ferdinand Keller. 1886. Öl auf Leinwand. 270 × 500 cm.

    Google Scholar 

  115. Johann von Dalberg (1445–1503), Kanzler und Geheimer Rat am Hof Kurfürst Philips des Aufrichtigen (1476–1508), später Bischof zu Worms. Vertreter des Frühhumanismus in Heidelberg, dem die Einrichtung des ersten Lehrstuhls für griechische Sprache in Heidelberg zu verdanken ist.

    Google Scholar 

  116. Marsilius von Inghen, Magister Artium der Pariser Universität, auch dort schon Rektor. Auf die Abfassung der Gründungsstatuten der Heidelberger Universität nahm er maßgeblichen Einfluß.

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  117. Philipp Melanchthon (1497–1560), Reformator und Humanist. Lehnte 1546 einen Ruf nach Heidelberg ab, kam aber 1557 der Einladung Ottheinrichs nach, an der Neufassung der Statuten mitzuwirken. Nach einem Kupferstich Albrecht Dürers von 1526. Akademie der bildenden Künste, Wien.

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  118. Hugo Donellus (1527–1591), Calvinist französischer Abstammung. Lehrte von 1572–1579 an der Heidelberger Universität Römisches Recht.

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  119. Rudolf Agricola kam durch Johann von Dalberg nach Heidelberg, wo er von 1484 bis zu seinem Tod 1485 an der Universität wirkte.

    Google Scholar 

  120. Sebastian Münster (1489–1552), Theologe und Kosmograph, lehrte zunächst an der Universität Heidelberg (1524–27), dann an der Universität Basel. Verfasser der Cosmographia Universalis.

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  121. Samuel Pufendorf, von 1661 bis 1668 Professor der Philologie und des Natur-und Völkerrechts. Vgl. Hermann Weisert: Geschichte der Universität Heidelberg, Heidelberg 1983, Abb. S. 8/9. Später schwedischer und brandenburgischer Hofhistoriograph.

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  122. Thomas Erastus (1558–1580), Professor der Medizin. Nach einem in der Universität aufbewahrten Holzschnitt.

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  123. Zacharias Ursinus (1561–1578), Professor der Theologie. Ursinus verfaßte gemeinsam mit Caspar Olevianus den ›Heidelberger Katechismus‹ von 1563.

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  124. Friedrich Christoph Schlosser (1819–1861), der in Heidelberg Geschichte lehrte, wurde u.a. durch seine erstmals 1823 erschienene Publikation ›Geschichte des 18.Jahrhunderts‹ bekannt.

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  125. Anton Friedrich Justus Thibaut (1772–1840), Professor für Römisches Recht. Keller benutzte als Vorlage die in der Universitätsbibliothek aufbewahrte Lithographie von Roux/Strixner.

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  126. Maximilian Joseph Chelius (1818–1864) setzte sich für die Verbesserung des Unterrichts in den Fächern Chirurgie und Augenheilkunde ein.

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  127. Leopold Gmelin (1817–1851), Ordinarius für Chemie; Gmelin verfaßte zusammen mit dem Mediziner Friedrich Tiedemann eine grundlegende Arbeit über die Funktion der Verdauungsorgane.

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  128. Michael Koch, a.a.O., S.27.

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  129. Jörg Gamer: Das barocke Heidelberg. Wiederaufbau nach der Zerstörung 1689/93, in: Der Heidelberger Portländer 3, Heidelberg 1971, S.13; ders.: Alberti 1978, a.a.O., S. 134-135. Vgl. Riedl/Julier, a.a.O., S. 16.

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  130. Hirsch, a.a.O., S.59.

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  131. Vgl. Anm. 11; Thieme-Becker, (29), S.480.

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  132. Jörg Gamer, Alberti 1978, a.a.O., S.44.

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  133. UA: IX, 13, Nr. 11, 12a, 12b (24.8. 1712), 14 (A-457).

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  134. Albrecht Braun: Antonio Petrini. Der Würzburger Baumeister des Barock und sein Werk, Wien 1934; Heinrich Gropp: Petrini in der Pfalz, in: Neues Archiv für die Geschichte der Stadt Heidelberg und der rheinischen Pfalz, Bd. XIII, Heidelberg 1928, S. 121 ff.

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  135. Gropp, a.a.O., S.129; Riedl, a.a.O., S.80.

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  136. Zu Breunigs Biographie vgl. Riedl, a.a.O., S.81 ff.

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  137. Vgl. Anm. 64.

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Juschka, S. (1985). Die Alte Universität. In: Riedl, P.A. (eds) Die Gebäude der Universität Heidelberg. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36931-9_3

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