Zusammenfassung
Die aufsere Nase wird in ihrem oberen Teil, welcher hauptsächlich die Gestalt derselben bestimmt, durch die Processus nasales des Oberkiefers und die Ossa nasi gebildet. Da die äufsere Nase ein lediglich den Menschen angehörendes Organ ist, und dieselbe also den Menschen erst zum Menschen macht, so haben die Ossa nasi eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. Sie nehmen gewöhnlich etwa die obere Hälfte der Nase ein; im vergangenen Jahre fand ich sie einmal nur in einem Viertel der Nasenlänge bei sonst wohlgestaltetem Organ. Die Verlängerung der Ossa nasi nach unten sind fibrösknorplige Platten, die Cartilagines triangulares, deren unterer Rand als Umgrenzung des inneren Nasenlochs sich etwas nach innen umschlägt und dadurch vorspringend das Linien nasi bildet, den Grenzwall zwischen dem Vorhof (Vestibulum) und der eigentlichen Nasenhöhle. Über dem Linien liegt das Atrium meatus medii, in das von oben her der schräg herabsteigende Agger nasi, das Rudiment einer vorderen Muschel hineinreicht. Sulcus olfactorius ist die schmale Spalte, die vom Atrium aus zwischen dem Agger nasi und dem Dach der Nasenhöhle gegen die Lamina cribrosa und gegen den vorderen Teil der Regio olfactoria hinaufführt.
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© 1903 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Schmidt, M. (1903). Anatomie. In: Die Krankheiten der oberen Luftwege. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36894-7_2
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