Zusammenfassung
Das Hauptpatent (s. Seite 106) schützt eine Vorrichtung, bei welcher der Faden in die Luft austritt, und welche dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen Fadenbildungs- und Aufwickelungsstelle eine Aufspeicherungsstelle angeordnet ist, die zweckmäßig aus einem offenen Gefäß besteht, dessen Boden mit einer Öffnung für den Eintritt des Fadens versehen ist, in welches der aus dem Preßröhrchen austretende Faden eintritt und sich selbsttätig aufwindet. Im Hauptpatent ist angegeben, daß die Arbeitsweise in dieser Vorrichtung unterbrochen erfolgt, indem, sobald eine gewisse Fadenmenge in das Aufspeicherungsgefäß aufgenommen worden ist, der Hahn des Preßröhrchens geschlossen wird. Es hat sich nun gezeigt, daß das Verfahren auch ununterbrochen vor sich gehen kann, ohne die Güte der hergestellten Fäden zu beeinträchtigen. Das Verfahren geht dann in folgender Weise vor sich: Man läßt den Faden in das Aufspeicherungsfäß einlaufen, bis eine gewisse Menge von Fadenspiralen sich in ihm angesammelt hat. Dann zieht man das untere Ende des Fadens durch die Öffnung, ohne dabei den Hahn des Preßröhrchens zu schließen. Die austretenden Fadenspiralen werden dann ständig durch neu nachfolgende ersetzt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Süvern, K. (1912). Nachtrag. In: Süvern, K. (eds) Die künstliche Seide. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36890-9_4
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