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Die Verwendung der künstlichen Seide

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Die künstliche Seide
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Zusammenfassung

Die künstliche Seide, die sich hinsichtlich ihrer Gleichmäßigkeit und ihres guten Färbevermögens allen natürlichen Fasern ebenbürtig zur Seite stellen kann, (E. Herzog, Bericht über de V. Internationalen Kongreß für angewandte Chemie in Berlin 1903, Band II, Seite 936 ff.) findet infolge ihrer wertvollen Eigenschaften, besonders ihres Glanzes und ihrer Sperrigkeit, weitgehende Verwendung in der Textilindustrie. Hauptsächlich verarbeitet wird sie in der Posamenten- und Besatzartikelbranche zur Herstellung hochglänzender Litzen, Spitzen und Borten für die Damenkonfektion. Hier kommen die vorteilhaften Eigenschaften des Kunstproduktes sehr zur Geltung und haben eine gewaltige Steigerung des Verbrauches an Kunstseide zur Folge gehabt. Während solche Besatzartikel nach Herzog (a. a. O.) bis etwa 1902 ausschließlich auf den Flechtmaschinen hergestellt wurden, fabriziert man jetzt auch Bänder auf den Jacquardwebstühlen in großen Mengen mit Kunstseide in Schuß und Kette. Die großen Zentren der Besatzindustrie, das Wuppertal und das sächsische Erzgebirge, verarbeiten fast ausschließlich Kunstseide (Kunststoffe, 1. Jahrgang, Nr. 12, Seite 236). Aus Kunstseide hergestellte Fransen werden ihrer größeren Steifigkeit wegen denen aus Naturseide vorgezogen.

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Karl Süvern (Regierungsrat)

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1912 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Süvern, K. (1912). Die Verwendung der künstlichen Seide. In: Süvern, K. (eds) Die künstliche Seide. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36890-9_3

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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