Zusammenfassung
In der späteren Betrachtung werden immer die folgenden Annahmen maßgebend sein:
-
1.
Es wird immer ein Gemisch von nur zwei Flüssigkeiten angenommen, um die Anschauung nicht zu erschweren.
-
2.
Die Flüssigkeiten werden immer auf ihrer Siedetemperatur gedacht, wenn nicht ausdrücklich das Gegenteil gesagt ist.
-
3.
Die Verdampfungswärme (latente Wärme) der aus einem siedenden Flüssigkeitsgemisch aufsteigenden Dämpfe wird gleich der Summe der latenten Wärmen der einzelnen Dämpfe angenommen.
-
4.
Die Verdampfungswärme aller Stoffe ändert sich mit dem Druck, unter dem die Dämpfe stehen. Dieser Druck ist in den verschiedenen Teilen der Apparate verschieden, also sind auch die Verdampfungswärmen an den verschiedenen Stellen verschieden. Wir nehmen bei den späteren Zahlenrechnungen aber, der Einfachheit wegen, nur eine in allen Teilen des Apparates gleiche latente Wärme an.
-
5.
Aus einem siedenden Flüssigkeitsgemisch entwickelt sich immer ein Dampfgemisch, dessen Zusammensetzung direkt von derjenigen der Flüssigkeit abhängt.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsRights and permissions
Copyright information
© 1903 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Hausbrand, E. (1903). Über die Annahmen, die im Folgenden gelten sollen. In: Die Wirkungsweise der Rektifizier- und Destillier-Apparate mit Hilfe einfacher mathematischer Betrachtungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36832-9_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-36832-9_2
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-36002-6
Online ISBN: 978-3-662-36832-9
eBook Packages: Springer Book Archive