Zusammenfassung
Anilinschwarz bildet sich aus Anilin durch Wasserstoff-Entziehung; dieselbe kann durch verschiedene Oxydationsmittel hervorgerufen werden, durch die Sauerstoffverbindungen des Chlors, durch Chromsäure, Eisenoxydsalze, Mangansuperoxyd etc. Chlorsäure führt Anilin nicht in Schwarz über; man kann thatsächlich eine Lösung von chlorsaurem Anilin kochen lassen, ohne dass Zersetzung eintritt. Sowie aber ein Tropfen Säure oder eine geringe Menge eines Metallsalzes, dessen Chlorat leicht zersetzlich ist (Vanadium, Cer, Kupfer, Mangan, Eisen) hinzugefügt wird, tritt die Bildung des Schwarz ein. Die Chlorsäure wird dann zerlegt, und die dabei entstehenden Verbindungen oxydiren das Anilin.
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© 1892 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Noelting, E., Lehne, A. (1892). Theorie der Bildung des Anilinschwarz. In: Anilinschwarz und seine Anwendung in Färberei und Zeugdruck. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36690-5_2
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