Zusammenfassung
Begriff der übertragenen Erregung. Bei Ableitung des Arbeitsdiagrammes Fig. 63 haben wir angenommen, daß das Nutzfeld N erzeugt wird durch die Resultierende X der primären und sekundären Amperewindungen X 1 und X 2, wobei wir für jeden dieser Werte den vollen Betrag des Maximalwertes eingeführt haben. Wir haben dabei angenommen, daß das Nutzfeld N tatsächlich besteht und die EM-Kräfte e 1 und e 2 induziert, und daß die EM-Kräfte der Selbstinduktion, hervorgebracht durch die Streufelder \( {N_{{s_1}}} \) und \( {N_{{s_2}}} \), auch tatsächlich bestehen. Das Nutzfeld war gegeben durch die Beziehung
wobei ϱ den magnetischen Widerstand des Nutzfeldes ohne Berücksichtigung jenes der Streufelder bezeichnet. Unter dieser Anschauungsweise werden im Arbeitsdiagramm nicht Felder, sondern EM-Kräfte zusammengesetzt, und die Streufelder werden gewissermaßen außerhalb des Transformators gedacht, wie das Fig. 61 veranschaulicht. Die Anschauungsweise führt zu richtigen Ergebnissen, sie ist aber selbst strenggenommen nicht richtig, denn die Streufelder liegen tatsächlich nicht außerhalb des Transformators, sondern sind mit dem Nutzfelde sozusagen vermischt.
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Kapp, G. (1907). Siebentes Kapitel. In: Transformatoren für Wechselstrom und Drehstrom. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36626-4_7
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