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Die Viskosekunstseide

  • Chapter
Kunstseide

Part of the book series: Technologie der Textilfasern ((TETE,volume 7))

  • 26 Accesses

Zusammenfassung

In der Industrie der künstlichen Fasern hat sich die Viskosekunstseide in wenigen Jahren die erste Stelle erobert. Dieses Verfahren ist zurückzuführen auf die Patente von Croß, Bevan und Beadle aus dem Jahre 1892. Im Jahre 1905 wurde das Viskoseverfahren in England durch Courtauld unter Verwendung der Stearnschen Spinnbäder in die Praxis übergeführt. Wenn es auch damals auf diese Weise schon gelang, brauchbare Fäden herzustellen, so kam man jedoch erst im Jahre 1911 zu der eigentlichen Lösung des Problems, mit einfachen Mitteln künstliche Fäden herzustellen, und zwar durch Einführung des Müller-Koppe-Bades. Die Vereinigten-Glanzstoff-Fabriken übernahmen dieses Verfahren und brachten es in kurzer Zeit zu voller Blüte. Bis dahin war das wichtigste Verfahren, künstliche Fäden herzustellen, das Nitroverfahren, das besonders in Frankreich vorwärts gebracht worden war. Außerdem war aber auch schon das Kupferverfahren entwickelt worden, in Deutschland besonders durch die Vereinigten-Glanzstoff-Fabriken. Diese entschlossen sich, ihren Betrieb auf das Viskoseverfahren umzustellen, weil das Viskoseverfahren den beiden obigen Verfahren gegenüber den Vorteil hat, daß es mit billigen und leicht zu beschaffenden Rohstoffen arbeitet. In kurzer Zeit stellte man nach dem Viskoseverfahren bereits 85% der gesamten Produktion an künstlichen Fasern her.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1933 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Mönkemeyer, L. (1933). Die Viskosekunstseide. In: Anke, E.A., et al. Kunstseide. Technologie der Textilfasern, vol 7. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36537-3_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-36537-3_1

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-35707-1

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