Zusammenfassung
Unter einer magnetelektrischen Maschine verstehen wir eine solche, deren Schenkelwickelung durch eine äufsere, unabhängige Stromquelle gespeist wird (Fig. 107a). Wir nehmen nun zunächst an, dafs die Klemmen der Maschine nur durch ein Voltmeter geschlossen sind, betrachten also die Maschine bei Leerlauf. Wir lassen dabei die Erregung noch ungeändert und variieren nur der Tourenzahl. Wenn wir dann die beobachteten Werte der Tourenzahl n und der Spannung e in ein Koordinatensystem eintragen, so erhalten wir die in Fig. 107b gezeichnete Gerade. Unter Voraussetzung konstanter Erregung ist also die Spannung der leer laufenden Maschine proportional der Tourenzahl. Zu demselben Resultat kommen wir auf Grund der Erwägung, dafs die Klemmspannung bei Leerlauf gleich der elektromotorischen Kraft ist, dafs sie also durch die Gleichung
gegeben ist, wobei wir der Einfachheit wegen nur die zweipolige Maschine ins Auge fassen. Da auf der rechten Seite dieser Gleichung das Produkt \( \frac{{N \cdot z}} {{60}} \cdot 10^{ - 8} \) in unsern Falle eine konstante Gröfse darstellt, so ist die Spannung der Tourenzahl proportional.
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Thomälen, A. (1903). Achtes Kapitel. In: Kurzes Lehrbuch der Elektrotechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36530-4_8
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