Zusammenfassung
„Gifte sind exogene oder auch endogene Stoffe, welche hinsichtlich Qualität, Quantität oder Konzentration körperfremd oder organfremd sind und deshalb Funktionsstörungen im lebenden Organismus hervorrufen“ (Starkenstein). Dieser sehr allgemein gefaßte Begriff des Giftes ist für die Praxis vielleicht dahin einzuengen, daß sich mit dem Begriffe des Giftes gewöhnlich die Vorstellung eines in kleinen Mengen schädlichen Stoffes verbindet. Die Giftigkeit ist aber keine absolute Eigenschaft des betreffenden Stoffes: auch Kochsalz kann unter Umständen giftig sein.
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Literatur
Fruity u. Zaicgoer: Lehrbuch der Toxikologie. Berlin: Julius Springer 1928.
Starkenstein, RosT u. Port: Toxikologie. Wien und Berlin: Urban Schwarzenberg 1929.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Morawitz, P. (1936). Vergiftungen. In: Lehrbuch der Inneren Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36494-9_20
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