Zusammenfassung
Von einer Systematik der Psychosen kann man natürlich nicht erwarten, daß sie jeder Krankheit eine genau passende Etiquette aufklebe Abgesehen von den unscharfen Grenzen aller natürlichen Begriffe kommen verschiedene Einteilungsprinzipien miteinander in Konkurrenz. Ein Alkoholkorsakow gehört kausal zu den alkoholischen Formen, pathologisch zu den Autintoxikationen durch Stoffwechselprodukte, symptomatisch und anatomisch zu den „organischen“ Psychosen.
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Literatur
Genaueres bei Jaspers: Schicksal und Psychose bei der Dementia praecox. Z. Neur. 14, 158 (1913).
Das Wort „organisch“ bezeichnet hier einen viel weiteren Begriff als in dem Ausdruck „organische Psychosen”, den ich — um nicht einen neuen Namen machen zu müssen — für die auf diffuser Reduktion der Hirnelemente beruhenden Psychosen gebrauche.
Bleulee: Syntonie, Schizoidie, Schizophrenie. J. Psychol. u. Neur. 1928. Forel-Festschrift.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Bleuler, E. (1937). Die Einteilung der Geisteskrankheiten. In: Lehrbuch der Psychiatrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36479-6_7
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