Zusammenfassung
Wir setzen im vorliegenden Kapitel die Behandlung praktischer Beispiele für die Anwendung der für magnetische Kreise geltenden Grundsätze fort, wobei wir aus der grossen Mannigfaltigkeit der in Betracht kommenden Vorrichtungen der verschiedensten Art nur solche herausgreifen, die gewissermaassen typisch sind und besonderes theoretisches Interesse bieten. Zuvor haben wir jedoch die dabei zu berücksichtigenden Resultate experimenteller Untersuchungen und theoretischer Betrachtungen zu erörtern, welche sich insbesondere auf die Änderung magnetischer Zustände beziehen. Wir betrachten zunächst die Erscheinung der magnetischen Hysteresis; in § 8 hatten wir deren allgemeinen Charakter gekennzeichnet, haben jedoch bei unseren späteren Entwickelungen von hysteretischen Vorgängen stets abgesehen. Wir beschränken uns jetzt auf die Darlegung der Hauptzüge dieser wichtigen Erscheinung, indem betreffs experimenteller Einzelheiten wieder auf Werke hingewiesen sei, in denen die ferromagnetische Induktion ausführlicher behandelt wird als es dem Zwecke dieses Buchs entsprechen würde.1)
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Literatur
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Siehe auch E. Cohn, Wied. Ann. 6, p. 388. 1879.
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Steinmetz, Elektrot. Zeitschr. 12, p. 62, 1891; 13, p. 519 ff., 1892.
Warburg und Hönig, loc. cit. Tanakadaté, Phil. Mag. [5] 28, p. 207, 1889. J. Hopkinson und B. Hopkinson, the Electrician, 29, p. 510, 1892. Evershed und Vignoles, daselbst 27, p. 664, 1891, 29, pp. 583, 605, 1892. Ayrton und Sumpner. daselbst 29, p. 615, 1892.
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Ältere Angaben über die Herstellung permanenter Magnete findet man bei Lamont, Handbuch des Magnetismus, 1867. Siehe ferner Jamin, Compt. Rend. 76, p. 1153, 1872 und 77, p. 305, 1873
Strouhal und Barus, Wied. Ann. 11, p 930, 1880, 20, pp. 525, 621, 662, 1883.
Holborn, Zeitschr. für Instrum.-Kunde 11, p. 113. 1891, sowie viele andere Angaben Die neueste Zusammenstellung der einschlägigen, sehr zerstreuten Literatur, sowie tabellarisches Konstantenmaterial und dergl.
J. J. Thomson und H. F. Newall, Proc. Phil. Soc. Cambridge 6, II p. 84. 1887.
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Vergl. eine Untersuchung von Czermak und Hausmaninger, Wien. Ber. 98, 2. Abth. p. 1142. 1889.
v. Helmholtz, Pogg. Ann. 83, p. 511. 1851. Wiss. Abhandl. 1, p. 434, Leipzig 1882.
Vergl. z. B. die elementaren graphischen Darstellungen bei Fleming, Alternate Current Transformer 1, pp. 95–116. London 1890.
Sumpner, Phil. Mag. [5] 25, p. 470 ff., Taf. Ill, 1888, Siehe auch Fleming, loc. cit. 1, p. 263 ff.
Siehe G. Wiedemann, Lehre v. d. Elektricität 3, §§651–665. Braunschweig 1883.
Siehe Abdank-Abakanowicz, the Electrician 32, p. 93, 1893. Vignoles, daselbst p. 166. Field und Walker, daselbst p. 186.
Ausserdem liegen bisher folgende ausgedehntere Messungsreihen an Elektromagneten Ruhmkorff’scher Konstruktion (Fig. 54, p. 275) vor, welche jedoch nach anderen Gesichtspunkten und Methoden angestellt worden sind: Stenger, Wied. Ann. 35, p. 333, 1888.
Leduc, Journal de Physique [2] 6, p. 238, 1887 und la Lumière électrique 28, p. 512, 1888.
Czermak und Hausmaninger, Wien. Ber. 98, 2. Abth. p. 1142, 1889.
Stefan, Wien. Ber. 97, 2. Abth. p. 176, 1888; Wied Ann. 38, p. 440, 1889.
Ewing und Low, Proc. Eoy. Soc. 45, p. 40, 1888; Phil. Trans. 180 A, pp. 227-232, 1889.
Siehe auch Czermak und Hausmaninger, Wien. Ber. 98, 2. Abth. p. 1147. 1889.
Vergl. hierzu Lord Rayleigh, Phil. Mag. [4] 39, p. 428. 1870.
Maxwell, Phil Trans. 155, I p. 459, 1865. Siehe auch Mascart et Joubert, Electr. et Magn. 1 p. 593 und 2 p. 834, Paris.
J. Hopkinson, Proc. Roy. Soc. 42, p. 85, 1887; Original papers on Dynamo Machinery p. 182. New York 1893.
Ferraris, Mem. R. Ace. di Scienze, Torino [2] 37, p. 15. 1885, und 38, 1887. Auch die Wirkung der Wirbelströme lässt sich offenbar unter dem gleichen Gesichtspunkt betrachten; kann doch die Gesamtheit ihrer Bahnen schon ohne weiteres als eine besondere Sekundärspule aufgefasst werden (vergl. § 187).
H. J. Ryan, Trans. Amer. Inst. Electr. Engin. 7, p. 25. 1890; the Electrician 24, p. 263 und 25, p. 313, 1890. Eine grosse Anzahl solcher Figuren gibt ferner Fleming, loc. cit. pp. 446-478. Man bezeichnet dieselben auch wohl weniger kurz als Indikatordiagramme eines Transformators.
Wie § 180 bemerkt, weist die überwiegende Mehrzahl der modernen Transformatoren einen geschlossenen magnetischen Kreis auf, während nur einzelne Formen einen offenen Eisenkern besitzen. Ausser dem im Text erörterten Gesichtspunkte kommen bei der noch offenen Frage nach den Vorzügen beider Anordnungen auch andere, mehr ökonomischer Natur, zur Geltung, auf die hier nicht eingegangen werden kann. Betreffs weiterer Einzelheiten über Transformatoren sei auf folgende Werke und Arbeiten hingewiesen Fleming, loc. cit.; Kittler, loc. cit. 1. Aufl. 2, §§177-235; Uppenborn, Geschichte der Transformatoren, München 1889; Blakesley, Wechselströme, übers. Berlin 1891; Silv. Thompson, Dynamo — electric Machinery, 4. Aufl., Kap. XXV, London 1892; J. Hopkinson, Original Papers on Dynamo Mach. pp. 148-216, New York 1893; Ferraris, la Lum. électr. 10 p. 99, 1885 und 27 p. 518, 1888.
J. J. Thomson, the Electrician 28, p. 599, 1892; Ewing, daselbst p. 631. Auch Fleming, loc. cit. 2, pp. 485-490 und 535-538.
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du Bois, H. (1894). Magnetischer Kreis verschiedenartiger Elektromagnete und Transformatoren. In: Magnetische Kreise, deren Theorie und Anwendung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36458-1_9
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