Zusammenfassung
Zur Erleichterung der Anschauung benutzen wir zunächst wieder den Wasserkreislauf als Vergleich. Eine Zentrifugalpumpe (Abb. 27) soll durch ein weites Rohr Wasser in das horizontal gezeichnete Rohr BD drücken, das mit Schrotkörnern oder ähnlichen Hindernissen gefüllt sei. Vom Ende dieses Rohres wird das Wasser mittels eines weiten Rohres wieder der Pumpe zugeführt. An irgend einer Stelle sei ein Wassermesser W eingeschaltet, der die durchfließende Wassermenge zählt. Ferner sind an der Druck- und Saugmündung der Pumpe sowie an verschiedenen Stellen des Schrotrohres Hähne zum Anschluß eines Manometers angebracht, das aus einem zum Teil mit Flüssigkeit gefüllten und mit einer Teilung versehenen U-Rohr besteht. Einfacher auszuführen, aber weniger als Vergleich zutreffend ist der Versuch, wenn man das Schrotrohr nicht durch eine Pumpe speist, sondern ihm aus einem Gefäß, das über dem Rohr aufgestellt ist, das Wasser zufließen läßt (Abb. 28). Die Wasserhöhe im Gefäß wird durch Zulauf und Überlauf in bestimmter Höhe gehalten. Man kann dann den Wasserdruck durch die Höhe des Flüssigkeitsspiegels über der Achse des Schrotrohres sowie durch Standrohre längs des letzteren, ferner die aus dem Rohr fließende Wassermenge durch ein Meßglas bestimmen. Ist das Schrotrohr an irgend einer Stelle, z. B. bei E, abgesperrt, der Strom also unterbrochen, so ist der Wasserdruck an jeder Stelle von der Pumpe bzw. dem Gefäß bis zur Unterbrechungsstelle überall derselbe.
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Hoerner, K. (1923). Grundgesetze des Gleichstromkreises. In: Grundzüge der Starkstromtechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36334-8_3
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