Zusammenfassung
Die Berechnung des Akkordlohnes im Regelfalle ist ein technisches, betriebswissenschaftliches, aber kein juristisches Problem. Die Feststellung der einzelnen Akkordpreise erfolgt durch den Arbeitgeber, evtl. unter Mitwirkung einer Werkstattkommission, auf Grund von Schätzungen oder betriebswissenschaftlichen Untersuchungen. Dabei ist der Arbeitgeber lediglich verpflichtet, auf Grund von TV., Arbeitsordnung oder Einzelarbeitsvertrag die Akkordpreise derart zu berechnen, daß ein normaler Arbeitnehmer einen der Akkordbasis entsprechenden Stundenlohn veidient. Die Berechnung des Lohnes des einzelnen Arbeiters erfolgt dann durch einfache Addierung der Akkordpreise für die geleisteten Stücke.
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Literatur
Hueck: „Arbeitsvertragsrecht“. 1922.
Jaerisch: „Lohnanspruch bei unvollendeter Akkordarbeit“. 1925.
Kaskel: „Arbeitsrecht“, 2. Aufl. 1925.
Oertmann: „Arbeitslohn“. 1921.
Potthoff: „Probleme des Arbeitsrechts“. 1920.
Wölbling: „Akkordvertrag und Tarifvertrag“. 1908.
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Jahn, F. (1927). Die Lohnberechnung beim Akkordlohn als Rechtsproblem. In: Kaskel, W. (eds) Der Akkordlohn. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-35289-2_6
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