Zusammenfassung
Dank der großen Fortschritte unserer Kasernengesundheitspflege und der eingehenden Kenntnis über Wesen und Verbreitungswege unserer Heeresseuchen sind Typhusepidemien vom Umfange der unserigen in der Armee eine große Seltenheit. Nur der Verkettung vielfacher, an anderer Stelle erörterter, unglücklicher Zufälle ist es zuzuschreiben, daß wir hier einer Kasernenepidemie gegenüberstanden, wie sie in der Geschichte unserer neueren hygienisch-bakteriologischen Zeit nur vereinzelt oder gar einzig zu verzeichnen ist. So bedauerlich in ihrem Umfange und ihrem Ausgange diese explosive Epidemie auch gewesen ist, für die dort tätigen Sanitätsoffiziere bot sie eine Fülle von Anregung zur organisatorischen Betätigung auf allen Gebieten der modernen Seuchenbekämpfung und Krankenbehandlung.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Stühlinger (1919). Die Tätigkeit der bakteriologischen Station. In: Die Typhus-Epidemie beim Eisenbahn-Regiment Nr. 3 in Hanau 1912/1913. Veröffentlichungen aus dem Gebiete des Militär-Sanitätswesens. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-35255-7_2
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