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Zusammenfassung

Blättert man in den bestehenden Blinden-Zeitschriften herum, so stößt man hin und wieder auf die Überschrift „Schöner Erfolg“. In solchen Artikeln wird von Erfolgen wie bestandener Reifeprüfung, abgelegtem Staatsexamen, erfolgter Promotion usw. einzelner Blinder berichtet. Aus der Tatsache, daß derartige Fälle einzeln angeführt und als schöner Erfolg verbucht werden, ergibt sich, daß es sich um Ausnahmen handelt. Auch heute ist die Zahl der Blinden in höheren Berufen, selbst wenn man berücksichtigt, daß eine große Zahl Erblindeter sich in hohem Alter und infolgedessen nicht mehr im Beruf befindet, verhältnismäßig klein1). Der Grund hierfür liegt weder in einem Mangel technischer Hilfsmittel, an denen es früher vielfach gefehlt hat, wodurch Blinde vom Studium abgehalten sein mochten, noch in der Person des Blinden — der Typ des Blinden ist, abgesehen von seinem Leiden, körperlich und geistig genau so veranlagt und daher ausbildungsfähig wie der Sehende —, noch in großen Hemmnissen während des Studiums, sondern in der Schwierigkeit, einen der Ausbildung entsprechenden und standesgemäßen Lebensunterhalt garantierenden Beruf zu finden. Ehe wir von den einzelnen in unserem Zusammenhange in Frage kommenden Berufen sprechen, sei kurz auf das Studium als solches eingegangen.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Schultz, B. (1927). Der Blinde in höheren Berufen. In: Strehl, C. (eds) Handbuch der Blindenwohlfahrtspflege. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-35209-0_9

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